• 01.11.2007 13:57

  • von Pete Fink

Stewart in der gleichen Situation wie 2006

Tony Stewart hat den Titel im Prinzip abgehakt und geht jetzt mit vollem Elan auf Einzelsiege los - Texas ist ein gutes Pflaster für den Joe-Gibbs-Piloten

(Motorsport-Total.com) - Wenn man in ein paar Jahren auf die Nextel-Cup-Saison 2007 zurückblicken wird, dann wird dieses Jahr wohl in die Geschichte eingehen, als eine Zeit, in der ein Team so dominant war, dass es etwa die Hälfte aller Cup-Rennen für sich entscheiden konnte. Man wird sich daran erinnern, dass Toyota in seiner Rookie-Saison noch nicht siegfähig war, dass Dodge in Problemen steckte und Ford nur noch aus einem einzigen Team bestand.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Was wird Tony Stewart wohl denken, wenn er auf 2007 zurückblicken wird?

Aber auch im Chevrolet-Lager gab es 2007 viele lange Gesichter. Dale Earnhardt Jr. etwa, dem durch sein hartnäckiges Pech zum ersten Mal in seiner Cup-Laufbahn eine Saison ohne Saisonsieg droht - und einem weiteren NASCAR-Superstar erging es nicht viel besser.#w1#

Zwischen Mitte Juli und Mitte August gewann Tony Stewart in Chicago, Indianapolis und Watkins Glen zwar drei von vier Nextel-Cup-Rennen, aber gegen die beinahe brutale Übermacht der Hendrick-Fraktion hatte auch der Mann aus Indiana letztlich keine echte Chance.

Konzentration auf Rennsiege

Tony Stewart

Tony Stewart will in Texas endlich wieder einmal vorne wegfahren Zoom

322 Punkte Rückstand bei drei noch ausstehenden Rennen ergibt zwar noch eine mathematische Chance, doch der zweifache Cup-Champion hat bereits ein wenig resigniert: "Was die Meisterschaft betrifft, sind die Dinge nicht mehr in unserer Kontrolle", sagt Stewart. "Von daher befinden wir uns im gleichen Modus wie vergangenes Jahr. Wir versuchen Rennen zu gewinnen."

Alles, was ihm jetzt noch übrig bliebe, sei darauf zu hoffen, dass Jeff Gordon und Jimmie Johnson "so richtig Pech haben müssen. Aber das wünschst du eigentlich niemanden. Das wäre auch eine sehr schlechte Art und Weise, die Meisterschaft zu gewinnen."

2006 befand sich Stewart überhaupt nicht im Chase, was ihn jedoch nicht daran hinderte, drei der letzten zehn Saisonrennen für sich zu entscheiden. Einer davon geschah in Texas und dieser Sieg war mit 278 von 334 Runden in Führung richtig dominant.

Zipadelli weiß, was Stewart braucht

Tony Stewart Greg Zipadelli

Greg Zipadelli (re.) weiß, was Tony Stewart in Texas braucht, um zu gewinnen Zoom

Stewart ist nicht der Typ, dessen Stärke es ist, akribisch Punkte in irgendeiner Tabelle zusammen zu addieren. Für ihn zählen nur Siege und deren drei kann er in dieser Saison noch holen. Texas war immer ein gutes Pflaster und das hat im Wesentlichen zwei Gründe.

"Zippy (Crew-Chief Greg Zipadelli; Anm. d. Red.) weiß, wie man hier eine Balance findet, so dass ich mich im Auto wirklich wohl fühle. Je angenehmer ich mich fühle, desto schneller kann ich fahren." Und: "Man kann hier richtig gut überholen. Man kann Rennen fahren und vorne wegziehen, wenn dein Auto schnell genug ist."

Auf Stewart gilt es also am Wochenende genauso ein Auge zu haben, wie auf Dale Earnhardt Jr., denn beide fühlen sich in Texas richtig wohl. Johnson und Gordon haben hingegen noch nie in Texas gewinnen können, so dass möglicherweise eine Situation entstehen könnte, wo den beiden Hendrick-Zwillingen echte Konkurrenz erwachsen könnte. Was in dieser Saison viel zu selten geschah.

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