Red Bull im Aufschwung?

(Motorsport-Total.com) - Nach einigen vergeblichen Anläufen brachte das einzige NASCAR-Team unter europäischer - beziehungsweise österreichischer - Führung am vergangenen Wochenende in Atlanta beide Autos nicht nur ins Rennen, sondern auch in die Top 20. Zuvor war desöfteren ein Red-Bull-Toyota in der harten Qualifikationsmühle hängengeblieben, was im Falle von Brian Vickers auch zu personellen Konsequenzen geführt hat, denn seit Atlanta hat er einen neuen Crew-Chief.

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Es scheint so, als habe das Red-Bull-Team wieder an Fahrt aufgenommen

"Wenn wir einmal im Rennen sind, dann sind wir für gewöhnlich recht gut unterwegs", lautete die Aussage von Teamchef Günther Steiner und Atlanta untermauerte seine These, denn Vickers fuhr auf Rang 10 und A.J. Allmendinger wurde guter 16. Doch Red Bull sollte gewarnt sein, denn bereits mehrere Male in der Saison sah es so aus, als habe man einen Schritt nach vorne gemacht, bevor man wieder einige Nackenschläge erhielt.#w1#

Die intensive Suche nach Stabilität ist nach wie vor zwingend erforderlich, und so ist nach wie vor der Freitag der entscheidende Tag an einem Nextel-Cup-Wochenende. Beide Red Bull befinden sich nicht in den Top 35 der Ownerwertung und daher müssen sich Vickers und Allmendinger in der Qualifikation am Freitag aufs Neue beweisen.

Im Frühjahr kam es dazu nicht, denn ein Tornado führt nicht nur zur Absage des Qualifyings, sondern auch zu einer Evakuierung des gesamten Areals. Dies sollte sich am Wochenende nicht wiederholen, denn der Wetterbericht für die Region Dallas/Fort Worth ist gut.

Vickers und Allmendinger nehmen Fahrt auf

Brian Vickers hat seit Atlanta mit Randy Cox einen neuen Crew-Chief und schöpft daraus viel Zuversicht: "Wir haben am letzten Wochenende gut zusammen gearbeitet. Es scheint so zu sein, als würden wir der gleichen Ansicht sein, was wir für die Qualifikation und das Rennen brauchen. Das wirft uns nach vorne."

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Brian Vickers und sein neuer Crew-Chief Randy Cox verstehen sich gut Zoom

Der Red-Bull-Toyota mit der Startnummer 83 qualifizierte sich locker für das Atlanta-Rennen und Cox erwartet am Freitag eine Wiederholung: "Wir haben in Atlanta gezeigt, dass wir in der Lage sind, eine gute Runde im Qualifying hinzuknallen und wir sollten das in Texas duplizieren können."

A.J. Allmendinger hatte im Frühjahr Pech, denn durch die Absage der Qualifikation musste der Kalifornier zusehen. Er lag zu diesem Zeitpunkt nicht in den Top 43 der Ownerwertung. Dies hat sich zwar mittlerweile geändert, doch der NASCAR-Rookie befindet sich ohnehin in einer deutlichen Aufwärtsspirale.

"A.J. ist im Spiel", weiß etwa Crew-Chief Ricky Viers. "Nachdem wir in Charlotte und Atlanta unsere beiden bisher besten Saisonergebnisse geholt haben, freuen wir uns auf Texas." Allmendinger selbst denkt, dass die Strecke in Texas "ein wenig unterschiedlich zu Charlotte und Atlanta ist, aber unser Speed auf den 1,5 Meilen Ovalen war in letzter Zeit sehr gut, also sollten wir unseren Schwung für das Wochenende mitnehmen können."