• 14.03.2009 15:44

  • von Pete Fink

Schafft es TRG in die Top 35?

In Bristol werden die Weichen für die Zukunft gestellt: Gelingt TRG und David Gilliland tatsächlich der Sprung in die Top 35 der Ownerwertung?

(Motorsport-Total.com) - TRG Motorsports ist mit Sicherheit das bisherige Überraschungsteam der Sprint-Cup-Saison 2009. Ausgestattet mit lediglich zwei Chevrolet-Chassis Jahrgang 2008 aus dem Hause Richard Childress Racing plus technischer Zusammenarbeit, gelang es David Gilliland den TRG-Chevy in Fontana, Las Vegas und Atlanta auf Platz 34 der Ownerwertung zu fahren.

Titel-Bild zur News: TRG David Gilliland

Enorm stark: TRG ist das bisherige Überraschungsteam im Sprint-Cup

In Bristol entscheidet sich nun das weitere NASCAR-Schicksal der kalifornischen Sportwagentruppe, denn sollte es Gilliland tatsächlich gelingen, den blauen TRG-Chevy mit der Startnummer 71 in den Top 35 zu halten, dann sind die Mannen um Teamchef Kevin Buckler zuversichtlich, auch das notwendige Sponsorgeld zum Weitermachen auftreiben zu können.#w1#

Nach Bristol greift die aktuelle Ownerwertung 2009. Was aber, wenn dies nicht gelingt? Dann wären zur Stunde nur die beiden Sprint-Cup-Rundkursrennen in Sonoma und Watkins Glen gesichert, wo dann Andy Lally den TRG-Chevrolet fahren soll. Für den 35-jährige New Yorker sind die TRG-Erfolge jedenfalls keineswegs Zufall.

"Es ist der pure Wille." Andy Lally

"Es ist der pure Wille", beschrieb Lally die Antriebsfeder Bucklers. Beide kennen sich aus gemeinsamen Sportwagen-Tagen bestens. Dazu bestritt Lally 2007 zwei Nationwide-Rennen für TRG, darunter Platz zehn in Watkins Glen, sowie 2008 dann neun Rennen der Truck-Serie.

Er beschreibt: "Kevin und David holen gerade mit einem Mini-Budget das absolute Optimum heraus. Aber dazu hat es im Vorfeld eine unglaubliche Menge an Herz und Leidenschaft hinter den Kulissen gebraucht. Kevin ist der Kapitän, und er arbeitete unermüdlich."

Lally bezeichnete die Chancen für den Bristol-Coup als "möglicherweise gering, aber wenn sich David qualifizieren kann, dann könnten wir uns tatsächlich eine Weile lang in den Top 35 halten, und das wäre schon gewaltig."

Denn damit hätte der TRG-Chevy ab Martinsville einen sicheren Sprint-Cup-Startplatz, und damit natürlich die Möglichkeit, weitere Ownerpunkte zu sammeln. "So ein Erfolg könnte Sponsoren anlocken. Aber genau darum geht es: Niemals aufhören, immer weitermachen und das ist das eigentlich Beeindruckende an dieser Geschichte."