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Reutimann vs. "Bulldozer" Jeff Gordon
David Reutimann spricht über den Druck, im gleißenden Licht der ersten Startreihe ins Samsung 500 zu gehen und zunächst der Gejagte zu sein
(Motorsport-Total.com) - David Reutimann galt schon vor dem Rennwochenende in Texas als eine der positiven Überraschungen der noch jungen NASCAR-Saison, mit seiner Pole für das Samsung 500 hat er diesen Eindruck noch zusätzlich untermauert. Bereits in Homestead 2008 lernte der Waltrip-Pilot erstmals, was es bedeutet, vorne weg zu fahren, in Texas feiert er seine zweite Pole-Position. Doch gerade in der Spitzengruppe ist der Druck noch höher, als im Mittelfeld.

© NASCAR
David Reutimann spürt schon jetzt den Atem der Verfolger
Daher will Reutimann sich nicht auf den Speed seines Toyota Camry verlassen, sondern voll auf Angriff setzen. "Ich weiß nicht, ob es einfacher ist, vorne zu stehen. Ich ermahne mich die ganze Zeit selbst 'Hey Mann, genieß es nicht zu sehr, du weißt, dass es umgekehrt genauso laufen kann'. Man möchte es sich in so einer Lage nicht allzu bequem machen. Es gibt immer irgendwen, der vielleicht noch schneller fahren könnte, als man selbst."#w1#
"Das treibt mich an. Nie locker lassen und einfach so hart attackieren, wie es geht. Es ist, als hätte man einen Bulldozer oder so etwas hinter sich und wenn man nachlässt, dann walzt er dich nieder. Nie nachlassen, selbst dann, wenn man es sich leisten könnte." Der antreibende Bulldozer ist in dem Fall niemand geringeres, als Jeff Gordon höchstpersönlich.
Der vierfache Cup-Champion ist, was Siege betrifft, ausgehungert, wie nie zuvor und wird dafür sorgen, dass es dem Auto mit der Startnummer 00 vorne nicht zu langweilig werden wird. Aber schlechte Karten hat Reutimann keine: Im November des vergangenen Jahres ist der 39-Jährige in Texas immerhin Zehnter geworden.

