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Red Bull erwischt: Harte Strafe für die Vickers-Crew
Der Toyota Camry von Brian Vickers war in Martinsville nicht regelkonform - zu dünne Außenhaut produziert harte Strafen gegen das Red-Bull-Team
(Motorsport-Total.com) - Nun hat es auch Team Red Bull erwischt: Nach dem Sprint-Cup-Rennen von Martinsville wurde der Toyota Camry von Brian Vickers - er endete als Elfter - einer genauen Untersuchung unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass Teile der Karosserie aus zu dünnem Stahl gefertigt wurden.

© Red Bull
Der "zu dünne" Toyota Camry von Brian Vickers beim Martinsville-Rennen
NASCAR fährt seit Einführung des Car of Todays (CoT) in diesen Angelegenheiten eine harte Linie und so fielen auch die Strafen gepfeffert aus: Crewchief Kevin Hamlin und Carchief Craig Smokstad - beide in ihren Positionen unmittelbar für den ordnungsgemäßen Zustand des Autos verantwortlich - wurden "auf unbestimmte Zeit" gesperrt, Hamlin muss zusätzlich noch 100.000 US-Dollar Geldstrafe bezahlen.#w1#
Vickers wurden 150 Punkte in der Fahrerwertung und in der Ownerwertung abgezogen. Auch für die Gesamttabelle hat dies geringe Konsequenzen, denn Vickers verlor einen Platz an Ryan Newman (Penske-Dodge) und liegt mit nun 3.262 Punkten auf Position 17.
Red Bull baute für Martinsville nagelneue Chassis, das auch bei Scott Speed zum Einsatz kam. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der Mitte der Woche in Texas als "Bullenreiter" aktiv wurde, hatte jedoch Glück im Unglück, denn sein Toyota Camry wurde nicht kontrolliert.
Teamchef Jay Frye übernahm die volle Verantwortung: "Wir werden keinen Einspruch gegen das Urteil einlegen", so Frye, der gleichzeitig Konsequenzen ankündigte. "Dies ist nicht gemäß der Wertvorstellungen von Red Bull und wir werden die notwendigen Schritte durchführen, damit so etwas nicht wieder vorkommt."

