Red Bull: Die Vorsicht regiert

(Motorsport-Total.com) - Brian Vickers dürfte gute Gedanken haben, wenn das Wort Talladega fällt. Vor einem Jahr gewann er auf dem Kurs und beim ersten Rennen der Saison auf dem Superspeedway - noch mit dem alten Auto - war er hochzufrieden. Verpasste dann aber doch die Qualifikation. Ebenso wie A.J. Allmendinger. Nun steht das erste CoT-Rennen in Talladega an und auch bei Red Bull weiß man nicht recht, was genau man erwarten soll.

© Toyota Motorsports

Brian Vickers möchte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen

"Wir hatten das bisher letzte Mal in Talladega eine gute Form und waren im Qualifying vom Speed her auf Rang 21 - aber selbst das reichte nicht, um zu bleiben. Wir waren eines der Teams, das zusammenpacken musste", erinnerte sich Vickers. "Das Feld, das sich qualifizieren will, ist in Talladega immer mit am größten. Es ist nicht einfach, es dort in das Startfeld zu schaffen. Wir hatten das letzte Mal ein gutes Auto, wenn wir noch etwas finden, werden wir noch besser sein. Wir wollen Talladega nicht wieder verpassen."#w1#

Die Sichtweise ist für Red Bull auch ein wenig verschoben - zumindest bis zum Qualifying. "Alle reden in Talladega vom 'Big One' und meinen damit den großen Unfall, der im Rennen immer passiert", so Vickers' Crew Chief Doug Richert. "Aber wir uns ist der 'Big One' der Tag des Qualifyings. Beim letzten Mal war das Auto in Talladega toll, doch haben wir haben lernen müssen, dass man in Talladega auch mit einem großartigen Auto nicht in das Rennen kommen kann."

Auch Allmendinger weiß vor dem Beginn der Fahrten nicht, was genau ihn erwarten wird. "Wir hatten vor einigen Wochen einen ordentlichen Test hier in Talladega", erklärte er. "Wir sind daher vorsichtig optimistisch. Wir werden sicher konkurrenzfähiger sein als auf anderen Superspeedways in diesem Jahr. Aber es ist das erste Mal, dass wir hier mit einem CoT starten, also weiß ich nicht, was ich erwarten soll."