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Newman trotz Regen auf der Loudon-Pole!
Ryan Newman sichert sich nach Regenunterbrechung im Qualifying von Loudon die Pole-Position für das zweite Chase-Rennen - Montoya der große Verlierer
(Motorsport-Total.com) - 40 von 45 NASCAR-Piloten hatten ihren Qualifying-Run zum Sylvania 300 auf dem New Hampshire Motor Speedway bereits hinter sich gebracht, als einsetzender Regen das Einzelzeitfahren für eine knappe Stunde unterbrach. Earnhardt/Ganassi-Pilot Juan Pablo Montoya hätte nach Platz fünf im vorangegangenen Freien Training als 41. ins Qualifying gehen sollen, doch gerade als der Kolumbianer auf das Ein-Meilen-Oval gehen wollte, öffnete der Himmel in Form von leichten Regentropfen seine Schleusen.

© NASCAR
Ryan Newman fuhr in dramatischer Manier zu seiner sechsten Loudon-Pole
Nach einer knapp einstündigen Unterbrechung mit der Roten Flagge ging Montoya dann doch aufs Oval, während der nachfolgende Jimmie Johnson seinen Run aufgrund von nach wie vor in der Luft hängenden Regentropfen zunächst abbrach, um kurz darauf doch noch einmal auf die Strecke zu gehen.
Red-Bull-Pilot Brian Vickers hielt zum Zeitpunkt des vorübergehenden Abbruchs mit 28,287 Sekunden die Bestzeit, musste in den Schlussminuten aber noch mit ansehen, wie diese zunächst vom eigenen Teamkollegen Kasey Kahne und unmittelbar darauf auch von Stewart/Haas-Pilot Ryan Newman unterboten wurde.
Sechste Loudon-Pole für Ryan Newman
Newman, der nach seiner Bestzeit aus dem vorangegangenen Freien Training als letzter der 45 Piloten auf das Ein-Meilen-Oval ging, holte sich so unter nervenaufreibenden Umständen in 28,213 Sekunden (135,002 Meilen pro Stunde) seine insgesamt sechste Loudon-Pole.
Bereits beim ersten Sprint-Cup-Auftritt des Jahres an Ort und Stelle Mitte Juli war Newman von der Pole-Position ins Rennen gegangen. "Das war am Schluss schon etwas dramatisch. Als die 48 (Jimmie Johnson; Anm. d. Red.) auf die Strecke ging, hat es noch geregnet. Es war daher eine wirklich schwierige Entscheidung seitens NASCAR", sagte der "Rocket Man".
Somit startet Red-Bull-Pilot Kasey Kahne (+0,050 Sekunden) am Sonntag neben Newman aus der ersten Reihe. In Reihe zwei nehmen Brian Vickers im zweiten Red-Bull-Toyota (3.; +0,074) und Greg Biffle im schnellsten der Roush-Ford (4; +0,087) Aufstellung.
Penske-Pilot Kurt Busch führt als Fünfter eine Reihe von vier Chase-Piloten an: Kevin Harvick (Childress-Chevrolet; 6.), Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet; 7.) und Kyle Busch (Gibbs-Toyota; 8.). Genau wie Newman und Kahne fuhr Gordon seine Zeit nach der Roten Flagge. Gleiches gilt für Hendrick-Teamkollege Jimmie Johnson, der sich letztlich hinter Martin Truex Jr. (Waltrip-Toyota; 9.) für Startplatz zehn qualifizierte.
Sechs Chase-Piloten außerhalb der Top 10 - Montoya stinkig
Die weiteren Chase-Piloten nehmen das 300-Runden-Rennen aus dem Mittelfeld in Angriff: Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet; 12.), Brad Keselowski (Penske-Dodge; 16.), Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet; 20.), Carl Edwards (Roush-Ford; 23.), Matt Kenseth (Roush-Ford; 27.) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 28.).
Der Fahrer, der durch die Rote Flagge auf dem falschen Fuß erwischt wurde, war aber Juan Pablo Montoya. Als der Kolumbianer nach der knapp 60-minütigen Unterbrechung als Erster auf die Bahn musste, präsentierte sich diese noch nicht vollständig abgetrocknet. Entsprechend geladen war Montoya nach Startplatz 31: "NASCAR wusste genau, dass sich die Strecke in einem schlechten Zustand befindet. Das Ganze ist ein Witz, denn mein Auto wäre heute unter normalen Umständen für die Pole gut gewesen."
Bevor am Sonntag kurz nach 20:00 Uhr MESZ die Grüne Flagge zum zweiten Chase-Rennen fällt, stehen den 43 qualifizierten Piloten noch zwei Trainingssitzungen am Samstag bevor.

