• 09.05.2009 12:04

  • von Pete Fink

Nach Johnson-Crash: Aufholjagd oder nicht?

Jimmie Johnson bewahrte nach seinem Abflug Ruhe: Das Ersatzauto ist perfekt vorbereitet, und Jeff Gordon rechnet mit seinem Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Nicht weniger als 25 der 45 angetretenen Sprint-Cup-Piloten holten sich am Freitag in Darlington die berühmten "Darlington-Stripes" ab. Der Grund für die vielen Streifschüsse an der rechten Fahrzeugseite ist die extrem hohe Ideallinie, weshalb die Fahrer natürlich permanent Gefahr laufen, die Streckenbegrenzung zu touchieren.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Chad Knaus und Jimmie Johnson haben jede Menge Arbeit vor sich

Mit am Schlimmsten erwischte es dabei den NASCAR-Champion: Jimmie Johnson verlor ausgerechnet auf seiner ersten Runde im Einzelzeitfahren seinen Hendrick-Chevrolet ausgangs Turn 2. Der Kalifornier krachte erst rücklings in die Außenmauer, drehte sich quer über die Strecke, und schlug dann auch noch in die innere Safer-Barrier.#w1#


Fotos: NASCAR in Darlington


Passiert ist nichts, nur der blaue Hendrick-Chevrolet ist Schrott. Johnsons Hoffnung für das Southern 500 lautet nun: "Wir haben sehr gute Ersatzautos." Den Unfallhergang schilderte der 33-Jährige wie folgt: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich soviel Übersteuern haben würde."

Die Konsequenz ist ein Johnson-Start ganz hinten im Feld. Noch dazu in einem Auto, das in Darlington noch keine einzige Runde gedreht hat. Doch eines ist auch klar: Wenn eine Sprint-Cup-Crew einen solchen Rückschlag wegstecken kann, dann sind es Crewchief Chad Knaus und der dreifache NASCAR-Champion.

Beim Southern 500 hat das Duo 375 Runden Zeit, und Teamkollege Jeff Gordon gibt sich keinen Illusionen hin: "Ich weiß, dass sie ein granatenmäßiges Auto im Truck haben. Sie sind ein absolutes Meisterteam und sie werden am Samstag zurückschlagen." Rennstart in Darlington ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1:30 Uhr.