• 04.09.2009 20:20

  • von Roman Wittemeier

Montoya: Dem Ziel so nahe

Juan Pablo Montoya steht kurz vor der Erfüllung seines Saisonziels: Den Einzug in den Chase zum Greifen nahe

(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya hat seit dem Saisonstart im NASCAR-Sprint-Cup 2009 ein klares Ziel vor Augen. "Ich will in den Chase" - so formulierte der Kolumbianer seine Ambitionen sehr deutlich. Mit einer "Hamster-Taktik" ist der Earnhadt-Ganassi-Pilot nun seinem Ziel sehr nahe gekommen. Nur zwei Runden vor der großen Abrechnung liegt Montoya auf Platz neun der Gesamtwertung.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya kann sich seinen Traum vom Chase wohl erfüllen

Eine unglaubliche Konstanz brachte den ehenmaligen Formel-1-Star in muntere Regionen der Gesamtwertung. Nicht weniger als elf Top-10-Ergebnisse stehen zu Buche, Montoya hatte 2009 bislang nicht einen einzigen Ausfall. 64 Punkte beträgt der Abstand zum unglücklichen Platz 13. Dort lauert Kyle Busch auf seine Chance, bei den Aufritten in Atlanta und Richmond noch den Sprung zu schaffen.#w1#

Große Sorgen muss sich Montoya eigentlich nicht mehr machen. Sollten Kyle Busch und Brian Vickers ihre gute Form der vergangenen Wochen bestätigen, müssen sich zunächst einmal Kasey Kahne und Matt Kenseth ernsthafte Sorgen um den Einzug in den Chace machen. Auch der Kolumbianer selbst sieht die Situation gelassen: "Mal sehen. Wir haben noch zwei Rennen, bis der Chase startet. Aber wenn er dann mal startet..."

Der südamerikanische Draufgänger könnte auch beim Shootout um die Meisterschaft von seiner Konstanz profitieren. Wenn Montoya so weitermacht, ist mehr drin. "Wir müssen mal schauen, wo wir dann stehen und wie das Auto geht. Natürlich kann man dann auch mal mehr Risiko eingehen", kündigt der Kolumbianer an. "Dann schauen wir mal, was passiert."

Vor allem in Atlanta darf sich Montoya einiges ausrechnen: "Ich weiß nicht warum, aber dort sind wir immer gut. So übel Michigan für mich ist, so gut meint es Atlanta mit mir. Ich habe dort immer viel Spaß. Da hämmerst du immer fast in die Zäune." Beim kommenden Rennen muss sich der Gesamt-Neunte auf Flutlicht einstellen: "Das sollte sogar noch besser sein. Ich mag es in der Nacht. Es wird dann noch schneller zugehen. Goddyear hatte dort einen Test. Wir werden also einen guten Reifen haben."