Kenseth: Angriff ist die beste Verteidigung

(Motorsport-Total.com) - Matt Kenseth zittert um den Einzug in den Chase. Der NASCAR-Champion von 2003 belegt in der aktuellen Gesamtwertung zwar Rang zwölf und wäre demnach im Moment qualifiziert, doch von hinten rücken Kyle Busch und Brian Vickers mit Siebenmeilenstiefeln näher. Der Vorsprung des 37-Jährigen ist nur minimal, die Hoffnung aber umso größer: "Ich freue mich auf die tolle Strecke in Atlanta und auf Richmond ebenso. Ich bin in den Top-12, also voll dabei", meint Kenseth vor der entscheidenden Phase.

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Auf dem Weg in den Chase: Für Matt Kenseth soll es wieder bergauf gehen

"Wir sind mitten im Pulk derer, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Chase-Einzug machen dürfen", drückt Kenseth seinen Optimismus aus. "Wenn man mal die ersten Rennen abzieht, dann war diese Saison aber bislang eine echte Enttäuschung." Der erfahrene Roush-Fenway-Pilot hatte die Szene mit zwei Siegen zum Auftakt geschockt, anschließend ging es jedoch rapide bergab.#w1#

"Es war eine Saison voller Probleme. Immer wieder hakte es an Kleinigkeiten: Mal war es Benzin, mal die Reifen, mal etwas anders. Es ist wirklich eng derzeit. Aber ich kämpfe bis zur letzten Runde in Richmond. Wenn unser Auto gut aussortiert ist, dann kann ich den Chase erreichen", meint Kenseth. In den vergangenen Wochen konnte er allerdings keine gute Form nachweisen. Zwar landete er in den vergangenen fünf Rennen jeweils in den Top-15, aber in der Gesamtwertung half ihm das kaum weiter.

"Wir hatten mehrfach die Chance, ein Rennen zu gewinnen", meint der 37-Jährige. "Früher haben wir an einem mittelmäßigen Tag irgendwie die Plätze sieben, acht oder neun eingefahren. Das funktioniert in diesem Jahr nicht. Das ist eigentlich untypisch für das Team. Es gab einfach üble Tage. Wie zum Beispiel in Pocono, wo ich die ganze Zeit vorne dabei war, aber wegen Benzinproblemen am Ende nur 18. wurde. Solche Dinge ziehen sich durch die komplette Saison."