• 10.09.2008 16:38

  • von Marco Helgert

Montoya blickt sorglos in die Zukunft

Die Ganassi-Truppe befinde sich auf einem guten Weg, auch wenn es zuletzt viele Hiobsbotschaften gab - Montoya hat keine Zukunftsangst

(Motorsport-Total.com) - Im Umfeld von Juan Pablo Montoya änderte sich in den vergangenen Wochen gleich einiges. Beide Teamkollegen sind weg (Dario Franchitti) oder auf dem Sprung (Reed Sorenson), Texaco ist als Sponsor für 2009 wohl auch aus dem Rennen. Dennoch: Der Kolumbianer sieht das Ganassi-Team weiterhin auf einem guten Weg.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Montoya erwartet, dass Chip Ganassi alle Probleme aus dem Weg räumt

"Die gesamte NASCAR-Organisation durchläuft derzeit große Veränderung, durch diesen Prozess gehen wir nun auch gerade", so Montoya gegenüber 'AP'. "In gewisser Weise ist das auch gut, denn jeder, der hier ist, möchte Erfolg haben und auch hier sein. Chip arbeitet hart, damit wir besser werden. Haben wir das schon geschafft? Nein. Aber allmählich findet alles zusammen und es kommen noch viele Dinge. Wenn alles zusammen ist, werden wir in guter Form sein."#w1#

Zu diesen Änderungen gehörten auch die Rochaden in Montoyas Crew im ersten Saisondrittel, die der Kolumbianer damals nicht gerade wohlwollend kommentierte. Doch Ganassis Sorgenkind ist allein die NASCAR. In der IndyCar wurde Scott Dixon Meister, der GrandAm-Titel ging durch Scott Pruett und Memo Rojas auch an Ganassi. "Wenn ich nicht mehr an ihn glauben würde, wäre ich nicht mehr hier. So einfach ist das", erklärte Montoya in Bezug auf seinen Teamchef.

Dass er sich bald wieder mit neuen Teamkollegen herumschlagen muss, stört ihn nicht. Auch der Abgang von Franchitti habe durchaus positive Aspekte. "Er hat es versucht, wurde gegen Ende sehr viel besser", so Montoya. "Aber wenn man sich das IndyCar-Programm anschaut, dann ist es die beste Entscheidung. Das trifft auch für den Sponsor Target zu. Sie haben nun die beiden jüngsten IndyCar-Meister und Indy-500-Sieger unter einem Dach."

Dass Sorenson zu Evernham abwandern wird, wundert ihn nicht. "Er tat das, was am besten für ihn ist", erklärte er. "Vielleicht hilft ihm die neue Umgebung auch. Hier hat er wohl etwas den Biss dafür verloren, was er erreichen wollte."

Schwerer ist da schon der Schlag, dass Texaco den Stecker ziehen wird. "Wir wussten das schon vorher", so Montoya. "Die Entscheidung wurde auf geschäftlicher Grundlage gefällt. Ich glaube nicht, dass es damit zu tun hatte, dass wir die Leistung nicht erbracht haben. Sie haben einfach entschieden, den Sport zu verlassen. Aber ich bin nicht besorgt, Chip arbeitet daran."

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