McMurray mit dritter Saison-Pole
Jamie McMurray hielt sich im Qualifying auf dem Chicagoland Speedway knapp vor Jimmie Johnson - Juan Pablo Montoya auf Rang zehn
(Motorsport-Total.com) - Jamie McMurray hat auf dem Chicagoland Speedway seine dritte Pole-Position der laufenden Saison im NASCAR Sprint Cup eingefahren. Der Earnhardt-Ganassi-Pilot zeigte schon im 2. Freien Training den Speed seiner Truppe, als er hinter Teamkollege Juan Pablo Montoya auf Rang zwei fuhr.

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Jamie McMurray sicherte sich seine dritte Pole-Position 2010
Während McMurray auf seiner Qualifyingrunde aber noch eine weitere halbe Sekunde fand, steigerte sich Montoya nur um zwei Zehntelsekunden und steht als Zehnter in der Startaufstellung. Allerdings musste der Kolumbianer schon als Vierter auf seine schnelle Runde, was sicher nicht half.#w1#
Aus dem Führungstrio der Gesamtwertung schlug sich Jimmie Johnson (Hendrick) am besten, der sich als Zweiter qualifizierte. Tony Stewart (SHR) komplettierte das Chevy-Trio an der Spitze. Auf den Plätzen folgten Greg Biffle (Roush/Ford) und der fast überraschend starke Sam Hornish Jun. (Penske/Dodge).
Für Johnson wiederum waren die vergangenen Tage aufregend. Der Hendrick-Mann verbrachte die Zeit abseits der Rennstrecke hauptsächlich im Flugzeug und im Krankenhaus, in dem seine Frau und das erste Kind des Paares nach der Geburt noch sind. Teamkollege Jeff Gordon, der den 600. Start in Folge feiert, steht als Sechster in der dritten Reihe. Chicagoland ist eines der wenigen Ovale, auf denen Hendrick Motorsport noch ein Sieg fehlt.
McMurray war nach dem Qualifying froh, dass er Speed aus dem Training hielt. "Es lastet viel Druck auf einem, wenn man im Training gut ist und es dann im Qualifying wiederholen soll", erklärte er. Doch sein Crewchief Kevin Manion habe alles richtig gemacht. "Wir konnten nur um soviel schneller werden."
"Ich kam hier an und hatte ein tolles Training, wir haben für das Rennen ein tolles Auto", so Johnson optimistisch. "In jüngster Zeit habe ich mich nicht so gut qualifiziert. Vielleicht braucht muss man einige Tage vor dem Qualifying nur sechs Stunden schlafen, um den richtigen Rhythmus zu finden", scherzte er.
Von den Fahrern, die nicht gesetzt waren, war Bobby Labonte (Phoenix) am schnellsten, während Michael McDowell, Dave Blaney and JJ Yeley den Sprung verfehlten. Seinen Cup-Einstand wiederum darf Landon Cassill feiern. Der Hendrick-Testfahrer steuerte einen Chevrolet von James Finch auf den 32. Startplatz.

