• 08.10.2007 02:53

  • von Pete Fink

Kyle Busch sieht seine Titelhoffnungen schwinden

Kyle Busch liegt nach vier von zehn Chase-Rennen über 250 Punkte hinter Jeff Gordon, und hat seine Titelambitionen beinahe völlig aufgegeben

(Motorsport-Total.com) - Zwei Chase-Rennen und zwei "Nullrunden" - Kyle Busch hat innerhalb einer Woche fast sämtliche Aussichten auf den diesjährigen Meistertitel abschreiben müssen. In Talladega war er unschuldiges Opfer einer Massenkarambolage, die in Runde 145 durch Bobby Labonte ausgelöst wurde.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch ist nach Talladega sehr skeptisch in Sachen Titelkampf

"Ich wurde einfach in diesen Massencrash verwickelt, da war nichts zu machen", so das Fazit des Hendrick-Piloten. "Ich denke, Bobby hat sein Auto verloren. Er trudelte quer über die Strecke, dann habe ich ihn getroffen. Schade, dass noch so viele andere Autos verwickelt wurden, und bitter auch für unsere Chancen im Chase."#w1#

"Eigentlich wussten wir schon, dass Talladega unsere schlechteste Strecke sein würde, denn mir war klar: Wenn es einen Crash geben sollte, dann bin ich sicher mittendrin" so der Youngster, der im Frühjahr beim Busch-Rennen von Talladega einen wahren Horrorabflug erlitt.

"Vergangene Woche ist etwas passiert, jetzt schon wieder. Jetzt geht es weiter nach Charlotte, wo wir versuchen werden, das Beste daraus zu machen, denn auch das ist kein gutes Pflaster für uns, denke ich. Aber wir müssen weitermachen, was sollen wir sonst tun?"

Sein Optimismus auf eine Wende im Titelkampf ist äußerst gering: "Das Team ist optimistisch und sie wollen, dass ich auch optimistisch bin, aber sorry. Man muss schon realistisch bleiben. Wir sind schon so weit hinten, dass eine Menge passieren müsste, um noch einmal zurückzukommen. Wir fahren ja auch nicht gegen irgendwen, sondern gegen Klassefahrer wie Jeff Gordon, Jimmie Johnson und Tony Stewart. Die hatten dieses Jahr noch nicht sonderlich viel Pech."