• 11.08.2008 04:41

  • von Pete Fink

Kyle Busch an Jack Roush: "Welche Depression bitte?"

Kyle Busch gab in Watkins Glen die richtige Antwort auf die Pocono-Psychospiele von Jack Roush - Lobeshymne auf Tony Stewart

(Motorsport-Total.com) - Atlanta, Talladega, Darlington, Dover, Sears Point, Daytona, Chicago und nun Watkins Glen - die beeindruckende Erfolgsliste von Kyle Busch wird in der Sprint-Cup-Saison 2008 immer länger und ein Abreißen dieses Laufes ist nicht in Sicht.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch und seine Joe-Gibbs-Crew feierten ihren Sieg ausgiebig

So sah es auch der Joe-Gibbs-Pilot, der nach dem Überqueren der Ziellinie als erstes an seine Box funkte: "Ich bitte um Entschuldigung, welche Depression? Sie können gerne ihre Psychospiele versuchen. Wir werden weiter die Rennen gewinnen."#w1#

Unfreiwilliger Adressat dieses Funkspruches war natürlich Ford-Zampano Jack Roush, der vor einer Woche in Pocono Kyle Busch und dessen Mannschaft in eine mentale Krise reden wollte. Die passende Antwort gab der nunmehr achtfache Saisonsieger auf der Rundstrecke in Watkins Glen, auf der er sich fehlerlos präsentierte.

52 der insgesamt 90 Runden lag Kyle Busch in Front und auch beim normalerweise so kitzligen letzten Restart fünf Runden vor dem Ende ließ er nichts mehr anbrennen. "Ich wusste, dass Tony schwer zu schlagen sein würde, denn immerhin benutzt er ja das gleiche Material wie ich."

Doch Stewart kam niemals wirklich in Schlagdistanz und gab sich mit Platz zwei zufrieden: "Er ist so ein toller Freund und ein großartiger Teamkollege", lobte Kyle Busch den zum Jahresende wechselnden Stewart. "Ich hasse es, dass er uns Ende der Saison verlässt."