• 13.08.2007 03:20

  • von Pete Fink

Kenseth und seine Autogrammstunde

Eine Autogrammstunde während ein NASCAR-Rennens läuft? Warum nicht - Matt Kenseth erlebte genau dieses am Sonntag in Watkins Glen

(Motorsport-Total.com) - Ein zwölfter Platz und wieder einmal ein typisches Matt-Kenseth-Rennen hielt den - vielleicht neben Jeff Burton - besten Punktesammler des Nextel-Cups auch in Watkins Glen souverän im Rennen um den Chase. Der Ford-Pilot liegt ungefährdet auf Rang drei in der Gesamtwertung, doch der Aufreger des Rennens geschah auf ganz andere Art und Weise.

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth

Matt Kenseth kann auch an seltsamen Orten Autogramme geben - im Rennen

Nach dem Montoya/Harvick-Zwischenfall ordnete die Rennleitung eine längere Pause an, um die Strecke gründlich von sämtlichen Ölresten zu reinigen und das gesamte Feld stand unter Roter Flagge mit ausgeschalteten Motoren in der Zielkurve. Plötzlich erschien aus dem Nirgendwo ein Fan, der offensichtlich über die Begrenzungszäune geklettert war, und pirschte sich ungehindert an Kenseths Auto heran.#w1#

Dieser saß natürlich in Rennmontur in seinem Roush-Boliden, als der Fan einfach auf der Beifahrerseite an die nicht vorhandene Fensterscheibe klopfte, und nach einem Autogramm fragte. "Der Kerl kam zu meinem Auto und meinte, ich soll ihm ein Autogramm geben", lachte der völlig perplexe Cup-Champion von 2003. "Ich konnte es gar nicht glauben! Aber natürlich habe ich es gemacht, warum nicht?"

Zuvor war eine kleine Diskussion im Gange, denn Kenseth versuchte dem Fan klar zu machen, dass er jetzt gerade leider keine Zeit zu unterschreiben habe, weil er beschäftigt sei, aber offensichtlich ließ er sich dann doch noch überreden. Crew-Chief Robbie Reiser: "Ich habe ja schon viele verrückte Sachen erlebt, aber so etwas noch nicht."