Kenseth: Gordon und Johnson sind überall gut
Roush-Pilot Matt Kenseth muss die Überlegenheit von Jimmie Johnson und Jeff Gordon in der Saison 2007 neidlos anerkennen - Ford mit schlechtem Jahr
(Motorsport-Total.com) - Matt Kenseth ist der NASCAR-Champion des Jahres 2003, aber in der aktuellen Saison hat auch er das deutliche Nachsehen gegenüber den beiden Hendrick-Stars Jimmie Johnson und Jeff Gordon. Sein einziger Saisonsieg datiert aus dem Februar, als er im zweiten Saisonrennen in Fontana gewinnen konnte.

© Ford
Matt Kenseth und seine Roush-Truppe waren 2007 nicht auf Augenhöhe
Das Roush-Team, und dabei handelt es sich um die zur Zeit einzig konkurrenzfähige NASCAR-Mannschaft des Automobilherstellers Ford, hat insgesamt nur sechs Saisonsiege holen können - exakt soviel wie Jeff Gordon alleine eingefahren hat.#w1#
An dieser Übermacht gibt es gemäß Kenseth nichts zu rütteln, und diese Überlegenheit hat auch nichts mit dem neuen Car of Tomorrow zu tun. "Die Jungs, die im alten Auto gut waren, sind auch jetzt wieder vorne. Daran hat sich nichts geändert."
Insgesamt habe das CoT zumindest in einer Perspektive nicht das erreicht, was sich NASCAR davon versprochen hatte. "Vielleicht war man der Auffassung, dass man einen, der bisher um Platz 30 herum gefahren ist, weil er kein gescheites Budget hatte, um mithalten zu können, einfach in das neue Auto setzen würde, und dass der nun im neuen Auto plötzlich Rennen gewinnen kann."
Das, so Kenseth, sei aber überhaupt nicht eingetreten. "Es sind nach wie vor die 48 und die 24, die um die Siege kämpfen, egal in welchem Auto sie sitzen." Und noch schlimmer: Es ist auch egal, auf welcher Art von Oval. "Ich habe nicht gesehen, dass die 48 auf irgendeiner Strecke eine Schwäche gezeigt hat. Und die 24 genau so wenig."

