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Johnson sieht sich als "Fahrer des Jahres"
Jimmie Johnson strotzt seit seiner beiden Titel von 2006 und 2007 vor Selbstbewusstsein und würde sich selbst zum "Fahrer des Jahres" ernennen
(Motorsport-Total.com) - Jimmie Johnson ist stolz auf seine Leistung, und das darf er auch: 2007 durfte sich der Mann aus Kalifornien zum zweiten Mal hintereinander die Meisterschaftskrone aufsetzen. Doch in der 'Times Union' betont er nicht nur seinen Stolz auf seine Leistung, sondern auch die Wichtigkeit eines gesunden Selbstbewusstseins.
© NASCAR
Jimmie Johnson ist einer der zahlreichen bunten Charaktere der NASCAR
"Ich denke, wenn man ein guter Champion sein will, muss man stolz auf das sein, was man geleistet hat, so verrückt das klingt. Man muss den Erfolg mit Stolz tragen", erklärt der alte und neue Champion. "Das Tolle an unserem Sport ist, das dort alle möglichen Charaktere vertreten sind. Jeff ist auf seine Weise ein großer Charakter, Junior (Earnhardt Jr., Anm. d. Red.), ich selbst, Stewart, Kenseth, wir sind alle verschieden."#w1#
Und das würde den Reiz der NASCAR-Protagonisten ausmachen: "Man kann nicht sagen, dass die Art des einen richtiger wäre, als die des anderen. Wir haben eine große und breite Fanbasis, es wäre eine Dummheit, wenn man behaupten würde, das die Persönlichkeit des Einen die richtige wäre, um ein guter Champion zu sein, weil wir eben alle unterschiedlich sind."
Es ist immer schwerer, einen Titel zu verteidigen, als ihn erstmals zu erringen. Dieses ungeschriebene Gesetz des Motorsports trifft auch auf die NASCAR und auf Johnson zu: "Ich denke, dass wir vergangenes Jahr sehr stolz darauf waren, was wir erzielt hatten aber dieses Jahr sind wir noch mehr stolz darauf, weil wir es wieder geschafft haben."
Doch der Stolz des 32-Jährigen geht sogar so weit, dass er sich selbst zum "Fahrer des Jahres" ernennen würde. Auf eine entsprechende Frage entgegnete er: "Ich stimme für mich selbst. Ich weiß, dass es einige großartige Momente im Motorsport gab. Und ich denke dabei an Casey Stoner bei den Motorrädern. Ich denke an Lewis Hamilton und das großartige Jahr, welches er hatte. Dario (Franchitti, Anm. d. Red.) hatte eine unglaubliche Saison bei den IndyCars und den 500 Meilen."
Ganz unbemerkt sind die Leistungen seiner Rennen fahrenden Kollegen bei Johnson also nicht geblieben: "Es gibt viele grandiose Augenblicke, die der Motorsport dieses Jahr zutage gefördert hat, es ist schwer, das alles abzuwägen. Ich bin sehr stolz auf das, was wir erzielt haben."
