Jimmie Johnson: "Die Monster Mile ist gefährlich"

(Motorsport-Total.com) - Wenn man so will, dann ist Jimmie Johnson der Comeback-Pilot der vergangenen Wochen. Gerade rechtzeitig zum NASCAR-Chase kam der Titelverteidiger wieder auf volle Drehzahl und gewann die beiden letzten Sprint-Cup-Rennen vor den Playoffs in Fontana und Richmond.

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Jimmie Johnson kam gerade rechtzeitig zum NASCAR-Chase wieder in Top-Form

Damit sicherte sich der Kalifornier noch 20 wertvolle Bonuspunkte, und nach seinem zweiten Platz von Loudon zum Chase-Auftakt profitierte Johnson zusätzlich vom Pech des Kyle Busch. Die Folge: Heimlich, still und leise eroberte er die Tabellenführung, und liegt vor Dover gemeinsam Carl Edwards (Roush-Ford) in Front.#w1#

Doch um die Titelchancen seines ehemaligen Hendrick-Teamkollegen macht sich Johnson keine Sorgen: "Das Team ist stark, und wenn ich in Kyles Situation wäre, dann würde ich nun jedes positive Moment des Saisonverlaufes suchen, und meine Mannschaft so wieder aufbauen."

Dies allerdings wäre wohl eine langwierige Angelegenheit, denn der Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 stand bereits achtmal in der Victory Lane. Daher hat Johnson Kyle Busch auch noch lange nicht abgeschrieben: "Es sind noch neun Rennen zu fahren und zu diesem Zeitpunkt war das keinesfalls ein entscheidender Rückschlag."

Denn in Dover kann so gut wie alles geschehen: Die superschnelle Betonpiste südlich von New York heißt nicht umsonst die Monster-Mile. Johnson vermutet: "Das wird ein ganz entscheidendes Wochenende. Dies ist eine gefährliche Strecke. Wir haben hier schon viele Massenkarambolagen erlebt, die eine Menge Autos aus dem Rennen genommen haben."

Für Johnson hingegen ist Dover ein gutes Pflaster: In seinen 13 bisherigen Dover-Starts fuhr der zweifache NASCAR-Champion dreimal in die Victory Lane. Zuletzt belegte er im Frühsommer 2008 einen soliden siebten Platz. Aber das war vor dem Johnson-Comeback der vergangenen Wochen.