Jeff Gordon sauer auf Brad Keselowski

Für Jeff Gordon lief der Tag in Bristol ohnehin nicht rund als der überrundete Brad Keselowski ihn beinahe abgeräumt hätte - Platz 14 eine Enttäuschung

(Motorsport-Total.com) - Anders als bei Teamkollege Jimmie Johnson lief für Jeff Gordon in Bristol nicht viel zusammen. Der vierfache Sprint-Cup-Champion in Diensten von Hendrick Motorsports hatte über weite Strecken des 500-Runden-Rennes mit Handlingsproblemen zu kämpfen. Aus der vierten Startreihe ins Rennen gehend, übersteuerte der an diesem Wochenende in Pepsi-Farben lackierte Chevy mit der Nummer 24 zunächst stark. Gordon verlor in der Anfangsphase sowohl eingangs wie ausgangs der Kurven massiv Zeit auf die Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Für Phoenix-Sieger Jeff Gordon gab es in Bristol nichts zu lachen

Im weiteren Rennverlauf konnte Crewchief Alan Gustafson dem Fahrzeug zwar ein neutraleres Fahrverhalten anerziehen, in den Kampf um die Spitze konnte der Phoenix-Sieger dennoch nicht eingreifen. Im Gegenteil: Zwischenzeitlich lief er Gefahr, aus der Führungsrunde herauszufallen. Soweit kam es dank der einen oder anderen günstig fallenden Gelbphase zwar nicht, unterm Strich war jedoch nicht mehr als Platz 14 zu holen. "Das war ganz eindeutig nicht unser Tag heute", gestand Gordon im Anschluss.

"Ich erwarte nicht, dass er einfach vom Gas geht. Wenn er allerdings mit drei Runden Rückstand dem Wagen, der ihn überrunden will, in die Seite fährt, so macht mich das wütend", schildere der Hendrick-Fahrer die aus seiner Sicht übertrieben harte Gegenwehr Keselowskis. "Er lag innen neben mir und verlor das Heck. Dabei hätte er mich um ein Haar abgeräumt", zeigte sich Gordon wenig begeistert und setzte nach: "Wenn ich demnächst drei Runden zurückliegen sollte und er in der Führungsrunde fährt, darf er ruhigen Gewissens das gleiche von mir erwarten..."