Jeff Gordon: Mit gebrauchten Reifen nicht zu halten

Lokalmatador Jeff Gordon wusste nach Platz zwei in Sonoma selbst nicht, weshalb der Hendrick-Chevy in der Schlussphase plötzlich wie die Feuerwehr ging

(Motorsport-Total.com) - Der fünffache Sonoma-Sieger Jeff Gordon beendete das Toyota/Save Mart 350 am Sonntag als Zweiter hinter Penske-Pilot Kurt Busch, der nach dominanter Vorstellung seinen ersten Sprint-Cup-Sieg auf einem Rundkurs einfahren konnte. Über weite Strecken des 110-Runden-Rennens auf der kalifornischen Berg- und Talbahn sah es allerdings überhaupt nicht danach aus, dass Gordon im Kampf um die Top-Platzierungen eine Rolle spielen könnte.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

In Runde 109 musste sich auch Carl Edwards Jeff Gordon geschlagen geben

"In der Anfangsphase lagen wir mit dem Setup total daneben", sagte der Hendrick-Pilot - der zwischenzeitlich außerhalb der Top 20 zu finden war - im Anschluss an seine Aufholjagd. Diese führte ihn in den Schlussrunden von Platz acht bis auf Rang zwei nach vorn. Den Grund dafür kannte Gordon allerdings selbst nicht genau, wie er zugab: "Ich bin mir nicht sicher, ob es an den Veränderungen am Setup oder an unserer Position auf der Strecke oder an den veränderten Streckenbedingungen lag."


Fotos: NASCAR in Sonoma


Fakt ist, dass dem mit insgesamt neun Triumphen auf Rundkursen als Rekordsieger geführten Kalifornier der Ritt durchs Feld großen Spaß gemacht hat. "Das war ein großartiger Schachzug von Alan (Crewchief Gustafson; Anm. d. Red.), am Schluss draußen zu bleiben. Mit gebrauchten Reifen so durch den Verkehr zu stechen, war fantastisch", freute sich Gordon, der dank Platz zwei auf den neunten Meisterschaftsrang nach vorn stoßen konnte und somit Stand heute auch punktemäßig für den Chase qualifiziert wäre.