Hendrick-Team vom Boston-Attentat betroffen

(Motorsport-Total.com) - Die Bomben von Boston zeigen auch Wirkung in der NASCAR. Der Polizeibeamte, der bei der Jagd nach den Attentätern des Boston-Marathons ums Leben kam, war der Bruder eines Mitarbeiters von Hendrick Motorsports. Es handelt sich dabei um Sean Collier, dessen Bruder Andrew im Hendrick-Team in der Motorenabteilung arbeitet. "Meine Gedanken sind bei der Familie Collier", sagte Jimmie Johnson am Kansas-Wochenende. "Wir sind eine große Familie und es ist sehr traurig, dass ein Teammitglied so etwas mitmachen muss."

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Trauer bei Jimmie Johnson: Sein Team ist vom Boston-Attentat betroffen

Auch im NASCAR-Team von Jack Roush hat man auf die schrecklichen Vorfälle der vergangenen Tage reagiert. Mitbesitzerin bei Roush/Fenway Racing ist die Fenway Sports Group, denen wiederum das berühmte Baseball-Team der Boston Red Sox gehört. Die Gruppe spendet 100 US-Dollar für jede Führungsrunde des Roush-Teams. Dazu fahren die Roush-Fords in Kansas mit einem "B-Strong"-Logo, das im Schriftzug der Boston Red Sox gehalten ist.

"Ich kann nur ganz schwer begreifen, was da passiert ist", sagte Roush-Pilot Carl Edwards. "Über die möglichen Konsequenzen habe ich überhaupt keine Vorstellungen. Angesichts solcher Ereignisse, kann ich persönlich nur sagen, dass die Welt ein immer verrückter werdender Ort zu sein scheint." Teambesitzer Jack Roush, der am Freitag seinen 71. Geburtstag feierte, bezeichnete den Anschlag als "einen Akt der Feigheit gegen unschuldige Menschen."

Michael Waltrip, der Boss von Michael Waltrip Racing, nahm im Jahr 2000 selbst einmal am Boston Marathon teil. Die Startnummern seiner drei Waltrip-Toyota sind am Kansas-Wochenende im Layout der Startnummern der Marathonläufer gehalten. "Das Ganze hat schon eine persönliche Wirkung auf mich gehabt", sagte Waltrip. "Ich kenne die unbeschreibliche Freude eines Läufers, der das Ziel sieht und weiß, wie sich diese Welt binnen weniger Momente verwandelt."