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Fontana: Regen sorgt für Verschiebungen
Langanhaltende Regenfälle brachten den Zeitplan der Sprint-Cup-Teams gehörig durcheinander - David Reutimann Schnellster im ersten Freien Training
(Motorsport-Total.com) - Wie heißt es doch so schön? "It never rains in Southern California". Zumindest für den Auto Club Speedway in Fontana schien dieser Leitsatz am Freitag nicht zu gelten. Nach langanhaltenden Regenfällen musste zunächst das erste Freie Training für den fünften von 36 Sprint-Cup-Läufen um zwei Stunden verschoben werden. Durch die Verzögerungen geriet auch der folgende Zeitplan durcheinander, was eine Verlegung des Qualifyings auf 18:10 Uhr Ortszeit (02:10 MEZ) zur Folge hatte.

© NASCAR
David Reutimann gab im verkürzten Freien Training in Fontana die Pace vor
Nachdem der Regen dem Asphalt auf dem Zweimeilenoval östlich von Los Angeles schwer zugesetzt hatte, verbrachte das Streckenpersonal die zwei Stunden zwischen ursprünglich vorgesehener und tatsächlicher Startzeit der ersten Trainingssitzung mit dem Beheben von Undichtigkeiten im Belag. Doch die vorangegangenen Regenfälle machten nicht nur dem Streckenpersonal zu schaffen, auch die Fahrer hatten so ihre liebe Mühe mit dem Wetter.
So klagte etwa Ganassi-Pilot Juan Pablo Montoya via Twitter: "Ich konnte bisher kaum Schlaf finden, es hat die gesamte Nacht über geregnet." Letztendlich konnte dann am Freitag aber doch noch gefahren werden, allerdings nur in verkürzter Form einer 45-Minuten-Sitzung. In dieser verlor Kyle Busch (Gibbs-Toyota) gleich in seiner ersten fliegenden Runde sein Einsatzauto im nassen Gras.
Reutimann voran
Schnellster im einzigen, dem Qualifying vorausgehenden Training war Toyota-Pilot David Reutimann (Waltrip) mit einer Rundenzeit von 38,680 Sekunden (186,143 Meilen pro Stunde). Dahinter klassierte sich mit Gibbs-Pilot Denny Hamlin (2.; 38,943) ein weiterer Toyota-Fahrer. Auf Rang drei folgte der erste der zuletzt übermächtigen Roush-Ford, gefahren von Greg Biffle (38,991). Brad Keselowski (Penske-Dodge) sowie Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) komplettierten die Top-5.
McMurrays Teamkollege Montoya reihte sich hinter Kasey Kahne (Red-Bull-Toyota) auf Platz sieben der Zeitenliste ein. Direkt dahinter auf Rang acht rangierte der zweite Toyota aus dem Red-Bull-Team von Brian Vickers. Matt Kenseth (Roush-Ford) und Mark Martin (Hendrick-Chevrolet) machten die Top-10 komplett. Martin war damit der schnellste Pilot aus der Meistermannschaft von Rick Hendrick.
Aufgrund der Tatsache, dass für das am Sonntag kurz nach 21:00 MESZ beginnende Auto Club 400 lediglich 43 Teams gemeldet wurden, ist allen nach Kalifornien angereisten Fahrern die Teilnahme am Rennen bereits sicher. Im Qualifying geht es somit lediglich um die beste Ausgangsposition für den Sonntag und unter Umständen die Ehre eines neuen Streckenrekords. Die bisherige Bestmarke wird von Kyle Busch mit einem Rundenschnitt von 188,245 Meilen pro Stunde gehalten, datiert allerdings bereits aus dem Jahr 2005.

