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Fontana-Quali: Toyota und Ford schmeissen die Show
Toyota und Ford bestimmen in der Fontana-Qualifikation klar die Pace - Denny Hamlin auf der Pole-Position - schwere Schlappe für die Chevy-Teams
(Motorsport-Total.com) - Toyota und Ford sind in Fontana anno 2013 klar das Maß der Dinge - zumindest über eine schnelle Runde. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) holte sich wie im Vorjahr die Pole-Position zum Auto Club 400. Seine früh im Einzelzeitfahren erzielte Runde von 38,410 Sekunden hatte auch am Ende der Qualifikation noch Bestand. Damit war Hamlin im Vergleich zum Vorjahr um über zwei Zehntelsekunden schneller. Für den 32-jährigen Vize-Champion des Jahres 2010 ist es bereits die 13. Sprint-Cup-Pole seiner NASCAR-Karriere.

© NASCAR
Denny Hamlin stellte seinen Gibbs-Toyota wieder auf die Fontana-Pole Zoom
"Diese Strecke macht soviel Spaß - ich hoffe nur, dass sie so schnell nicht neu asphaltiert wird", freute sich Hamlin mit einem Seitenhieb auf die in den vergangenen Jahren doch recht holprig gewordene Fahrbahn in Kalifornien. Hinter Hamlin klassierten sich zwei Fords, die jedoch nach einem Motorenwechsel am Sonntagabend beide von ganz hinten ins fünfte Saisonrennen gehen müssen. Greg Biffle (Roush-Ford; 2.) kam Hamlin in 38,458 Sekunden noch am Nächsten, NASCAR-Champion Brad Keselowski (3.) jagte seinen Penske-Ford auf eine Marke von 38,472 Sekunden.
Daher rücken am Sonntag zwei weitere Gibbs-Toyotas auf: Kyle Busch (4.) und Matt Kenseth (5.) untermauerten den starken Eindruck der Gibbs-Flotte. Im Prinzip starten also - abzüglich Biffle und Keselowski - alle drei Gibbs-Toyota aus den ersten drei Startpositionen. Sechster wurde mit Joey Logano der zweite Penske-Ford vor Martin Truex Jr. (7.) im schnellsten Waltrip-Toyota. "Ich hatte eigentlich auf meiner gesamten Runde Untersteuern, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es in Turn 4 dann so schlimm wird", lautete die Erklärung von Kyle Busch, der sich bis Kurve 4 noch auf Pole-Kurs befand.
Sein wichtigstes Ziel am Rennsonntag ist es übrigens, "keine Durchfahrtsstrafe wegen Pit-Lane-Speedings zu bekommen", wie der 27-Jährige mit einem Augenzwinkern verriet. Bristol und Co. lassen grüßen. Kommt es am Sonntag also zum ersten japanischen Sprint-Cup-Sieg im Großraum Los Angeles? Passen würde es, denn für Toyota ist Fontana das Heimrennen. Der Shop von Toyota Racing Development ist nur ein paar Kilometer weiter im kalifornischen Costa Mesa beheimatet.
Schwere Quali-Schlappe für Chevrolet

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Kurt Busch holt einen Top-10-Startplatz für Furniture Row Racing Zoom
Und wo war eigentlich Chevrolet? Kurz und knapp gesagt: nirgendwo. Vorjahressieger Tony Stewart fuhr seinen Stewart/Haas-Chevrolet nach einer günstigen späten Auslosung in 38,738 Sekunden auf Startplatz acht. Mit Kurt Busch (Furniture-Row-Chevy) klassierte sich noch ein zweiter Chevy-Pilot in den Top 10. Dazwischen landete NASCAR-Oldie Mark Martin (Waltrip-Toyota) als Neunter. Daraus folgt: Fünf Toyota Camry und drei Ford Fusion bilden das Grundgerüst der Top 10.
Auch vom Powerhouse der NASCAR war wenig bis gar nichts zu sehen: Die vier Hendrick-Asse Dale Earnhardt Jr., Kasey Kahne, Jimmie Johnson und Jeff Gordon können sich am Sonntag im Mittelfeld sammeln. Sie belegten die Positionen 15, 16, 18 und 19. Dazwischen klassierte sich Jamie McMurray als 17. Sein Earnhardt/Ganassi-Teamkollege Juan Pablo Montoya war als 12. um einen Wimpernschlag schneller und damit drittbester Chevy-Pilot.
Weiter hinten im Feld schlug sich Danica Patrick einmal mehr mit einem äußerst nervösen Stewart/Haas-Chevrolet herum und startet nach ihrer Marke von 40,155 Sekunden nur als 40. Weil sich lediglich 43 Sprint-Cup-Piloten für das Fontana-Rennen gemeldet haben, war von vorne herein klar, dass niemand vorzeitig nach Hause fahren muss. Am Samstag folgen wie immer noch zwei Freie Trainings für das Feintuning im Rennsetup. Der Wetterbericht ist gut: Jede Menge Sonne und Temperaturen um die 24 Grad Celsius.
Die Startflagge zum Auto Club 400 auf dem Zwei-Meilen-Oval von Fontana fällt am Sonntagabend um 20:15 Uhr MEZ. 'Motorvision TV' überträgt die Höhepunkte des fünften Sprint-Cup-Rennens der NASCAR-Saison 2013 am Montagabend ab 22:15 Uhr MEZ in einer knapp einstündigen Aufzeichnung. Am Mikrofon sitzt dann Stefan Heinrich.

