• 18.02.2008 03:28

  • von Pete Fink

Enttäuschter Stewart und die Daytona-Regel

Von Platz eins auf drei binnen einer Runde - Joe-Gibbs-Pilot Tony Stewart erfuhr 2008 eine ganz wesentliche und harte Daytona-Regel am eigenen Leib

(Motorsport-Total.com) - Zweiter wurde Tony Stewart beim Daytona 500 schon einige Male und auch 2008 sollte sich sein Wunsch nach einem Erfolg im "Great American Race" nicht erfüllen. Vor dem Rennen versprach er noch, sich im Falle eines Sieges in der Victory Lane die Haare schneiden zu lassen, doch es kam alles ganz anders.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart Kyle Busch

Tony Stewart und Kyle Busch hatten den Penske-Piloten nichts entgegen zu setzen

"Es wäre eine Lüge, wenn ich hierher kommen würde und behaupten würde, dass ich glücklich darüber bin, in der letzten Runde beim Daytona 500 von Platz eins auf Platz drei zurückzufallen", diktierte ein enttäuschter Joe-Gibbs-Pilot in der Pressekonferenz.#w1#

"Ich habe auf der Gegengerade eine falsche Entscheidung getroffen. Ich wollte auf die untere Spur vor Kyle (Busch, Stewarts Teamkollege; Anm. d. Red.) ziehen, doch oben klebten die beiden Penske zusammen. Ich weiß nicht, ob ich die Beiden stoppen hätte können, selbst wenn ich wieder hochgezogen wäre. Denn ansonsten wären wir wohl geendet, wie viele andere Jungs - in einer Riesenkollision."

Es ist eine alte Daytona-Regel: Derjenige, der als Erster in die letzte Runde geht, wird das Rennen nicht gewinnen und 2008 war es eben Stewart, der diese bittere Erkenntnis schlucken musste. Sein Teamkollege Kyle Busch war zu weit von Stewart entfernt, um ihm gegen die Penske-Boys zu helfen. "Erst in Turn 4 konnte er zu mir aufschließen und ich muss mich bei ihm bedanken, denn so bin ich wenigstens noch Dritter geworden."

Morgen, so Stewart, sei er wahrscheinlich erheblich glücklicher mit dem Resultat, denn die Daytona-Performance seines Toyota Camry habe ihn angenehm überrascht. "Kyle und ich hatten zwei der schnellsten Autos hier. Wann immer wir einen Run initiiert haben, sind wir fast geflogen. Hier geht es nur um Pferdestärken, ich bin stolz auf meine Jungs."

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