• 29.10.2007 03:43

  • von Pete Fink

Earnhardt Jr.: "Was für ein Einschlag"

Dale Earnhardt Jr. ist sicher so etwas wie die tragische Figur der aktuellen Cup-Saison und das Finale von Atlanta war ein perfektes Spiegelbild dessen

(Motorsport-Total.com) - Das Atlanta-Rennen war typisch für die gesamte Nextel-Cup-Saison von Dale Earnhardt Jr., was man mit dem simplen Spruch: "Knapp vorbei ist auch daneben" beschreiben könnte. Waren es zuvor sieben Motorschäden, so hielt ihn ein heftiger Crash kurz vor dem Ende von einem weiteren Versuch ab, endlich seinen ersten Cup-Sieg zu holen, auf den er bereits seit dem Frühjahr 2006 warten muss.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jr.

Dale Earnhardt Jr. verlor sein Atlanta-Rennen an einen Schlagschrauber

"Mein Gott, das war ein Einschlag," so "Junior" nach dem Rennen. "Er war hart und laut. Bumm - und es ging direkt in die Mauer." Der Grund dafür war ein loser linker Hinterreifen, der sich verselbstständigte, und der DEI-Pilot vermutet einen defekten Schlagschrauber als Übeltäter.#w1#

"Wir hatten den ganzen Tag über Probleme mit losen Radmuttern", so seine Analyse. "Als wir zum letzten Mal stoppten, wechselten wir die rechten beiden Reifen, aber es war der linke Hintere, der lose war. Die Situation muss sich während der Gelbphase verschlimmert haben. Alles was ich weiß, ist, dass ich jetzt Kopfweh habe."

Das ist passend zu seiner Situation, denn der DEI-Chevy war sicherlich eines der absolut schnellsten Autos im Feld. Zweimal arbeitete sich der Glücklose durch das gesamte Feld, doch der verdiente Lohn blieb ihm erneut versagt. "Wir waren schnell wie die Hölle. Wir haben jede Menge Autos überholt, aber du kannst das halt nur dann machen, wenn alles korrekt festgezurrt ist."