• 13.02.2009 20:43

  • von Pete Fink

Daytona-Training: McMurray vorne - Favoriten üben

Jamie McMurray holte im vorletzten Daytona-Training eine Bestzeit, während die Top-Favoriten viele Dinge in Sachen Rennvorbereitung erprobten

(Motorsport-Total.com) - Der Freitagabend von Daytona sah das vorletzte Sprint-Cup-Training vor dem Daytona 500. Nach den beiden Gatorade-Duels durften alle Teams noch einmal neue V8-Motoren in ihre CoTs einbauen, und die Piloten verbrachten viele Runden damit, die neue Konfiguration im Windschatten des 2,5 Meilen Superspeedways zu erproben.

Titel-Bild zur News: Jamie McMurray Daytona, Daytona International Speedway

Jamie McMurrays Roush-Ford setzte im vorletzten Training die Bestzeit

Insofern sind auch in diesem Freien Training die Zeiten mit Vorsicht zu genießen. Jamie McMurrays Ford-Triebwerk (1.; 46,986 Sekunden) schien jedenfalls extrem gut zu laufen, denn der Roush-Pilot war der erste, der in der gesamten Daytona-Speedweek die 47-Sekundengrenze knacken konnte.#w1#

Vorne konnten sich einige Außenseiter platzieren: Robby Gordon (Gordon-Toyota; 47,016) Paul Menard (Yates-Ford; 47,292) A.J. Allmendinger (Petty-Dodge; 47,326) und Greg Biffle (Roush-Ford; 47,337) bildeten hinter McMurray die Top 5. Insgesamt waren nur 37 der 43 qualifizierten Autos auf der Strecke.


Fotos: Daytona 500, Freitag


Das Establishment gab sich unterdessen bereits ganz den Rennvorbereitungen hin: Die vier Hendrick-Chevrolets von Jeff Gordon (6.), Jimmie Johnson (18.), Mark Martin (19.) und Dale Earnhardt Jr. (35.) verbrachten offenbar einen ganzen Run damit, ihre Zusammenarbeit für das Daytona 500 zu üben, denn die vier drehten Runde um Runde direkt hintereinander.

Kyle Busch drehte nur einige Runden im Gibbs-Toyota von Youngster Joey Logano (28.), um das Auto einem Shakedown zu unterziehen. Logano bemängelte in seinen bisherigen Daytona-Auftritten ein problematisches Handling, was Kyle Busch ausführlich mit der Logano-Crew diskutierte. Im Daytona 500 braucht die nur drei Mann starke Gibbs-Mannschaft jede verfügbare Waffe.

Am Samstag gibt es noch eine allerletzte 90-Minuten-Session, die in der NASCAR als "Happy Hour" bezeichnet wird. Allerdings könnten Regenschauer diese Session in Frage stellen, was zumindest in einigen Teamgaragen befürchtet wird. Das 51. Daytona 500 startet am Sonntagabend - die grüne Startflagge wird gegen 21:20 Uhr MEZ erwartet.