• 04.11.2009 09:42

  • von Pete Fink

Ausgiebige Superspeedway-Tests

Sowohl der Sprint-Cup, als auch die Nationwide-Serie testeten zu Wochenbeginn auf den beiden Superspeedways von Daytona und Talladega

(Motorsport-Total.com) - Daytona und Talladega standen zu Wochenbeginn im Fokus der NASCAR-Welt. Auf den beiden Superspeedways in den US-Bundesstaaten Florida und Alabama wurde bereits im Hinblick auf die Sprint-Cup-Saison 2010 eifrig getestet. Insgesamt 18 Piloten, darunter Talladega-Sieger Jamie McMurray, sowie die beiden aktuellen Chase-Teilnehmer Kurt Busch und Juan Pablo Montoya, unternahmen einen ausgiebigen Reifentest im Vorfeld des 52. Daytona 500 am 14. Februar 2010.

Titel-Bild zur News: Dodge Challenger

Der neue Dodge Challenger feierte sein Superspeedway-Debüt

"Es fühlt sich fast wie ein Gatorade 150 an", scherzte Kurt Busch in Anlehnung an die Daytona-Qualifikationsrennen, während McMurray noch Anlass zur Kritik fand: "Teilweise waren 16 Autos gleichzeitig im Draft. Aber wir rutschen noch sehr viel herum." Seine Hoffnung: "Goodyear bekommt jetzt wesentlich mehr Daten, weil sie so viele Autos hierher beordert haben."#w1#


Fotos: NASCAR-Tests in Daytona und Talladega


Normalerweise wird zu diesen Reifentests nur ein Team pro Hersteller eingeladen, doch Goodyear wollte im Vorfeld des Daytona 500 einige Rennsituationen im Windschatten simulieren. Dabei spulten die Boliden tatsächlich in erster Linie Stints mit 15 bis 30 Runden ab, die echten Green-Flag-Konditionen durchaus ähnelten.

Alles neu in Talladega

Ford Mustang (Nationwide)

Zweimal Ford Mustang in Talladega: Durchwegs positive erste Eindrücke Zoom

Auch in Talladega gab es zu Wochenbeginn ausgiebige Testfahrten, als viele Nationwide-Teams ihre neuen Autos für die Saison 2010 erstmals auch auf einem Superspeedway erprobten. Im Nationwide-Feld 2010 finden sich mit dem Ford Mustang und dem Dodge Challenger prominente Namen, die bei den Piloten für jede Menge Begeisterung sorgten.

"Es fährt sich traumhaft", lobte etwa Penske-Youngster Justin Allgaier seinen neuen Challenger, während Sprint-Cup-Veteran Jeff Burton (Childress-Chevrolet) nicht in Daytona war. Sein erstes Urteil über das Nationwide-Auto lautete: "Das ist eine Evolution des Sprint-Cup-CoT. Es funktioniert wirklich gut. Ich mag es, wie die Autos aussehen und wie sie fahren."

Auch Ford brachte zwei noch in silber gehaltene Mustang an die Strecke. "Nach dem ganzen Hype rund um die Präsentation bin ich froh, endlich fahren zu können", erklärte Colin Braun, während sein Roush-Teamkollege Ricky Stenhouse Jr. ebenfalls voll des Lobes war: "Es sieht gut aus und es fährt sich gut." In der Nationwide-Saison 2010 soll das neue Auto insgesamt viermal zum Einsatz kommen.