Auch Bowyers Risiko wurde belohnt
Neben Jimmie Johnson war auch Clint Bowyer einer der "Vabanque-Spieler" die am Ende viel riskiert und dafür alles gewonnen haben
(Motorsport-Total.com) - Clint Bowyer fuhr beim Subway Fresh Fit 500 ein relativ unaufälliges Rennen. Der Childress-Pilot konnte seinnen Chevy nie wirklich ins Szene setzen, wie seine Markenkollegen Mark Martin, Dale Earnhardt Jr. oder Jimmie Johnson, welche sich das ganze Rennen beständig vorne hielten und damit ihre Siegesansprüche geltend machten. Doch als es darauf ankam, war der 28-Jährige zur Stelle. Er setzte wie der Sieger alles auf eine Karte und wurde mit Platz zwei belohnt.

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Clint Bowyer wurde im Zuge der letzten Boxenstopps nach vorne gespült
"Wir waren die ganze Nacht an Platz sieben oder zehn gekettet. Wir haben es nie weiter nach vorne geschafft. Aber am Ende hat alles geklappt", so ein erleichterter Bowyer. "Wir haben am Ende etwas die Bremsen geschont und haben versucht, aus den Kurven viel Schwung mitzunehmen, um so Benzin zu sparen."#w1#
Das Schema war das Gleiche, wie bei Hendrick - der Crew-Chief redete ununterbrochen auf seinen Fahrer ein, das Gaspedal so wenig wie nötig durchzutreten, um so wertvolle Liter Benzin zu sparen, welche sich ganz am Ende auszahlen sollten: "Mein Crew Chief hat mir befohlen, so viel zu sparen, wie es ging. Ich glaube nicht, dass ich so besorgt und nervös wie er war. Ich wusste, wie viel ich da draußen einspare. Ich war mir ziemlich sicher, genug Sprit gesichert zu haben", erklärte Bowyer nach dem Rennen auf der Siegerkonferenz der ersten Drei.

