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Allmendinger: Voller Einsatz für Penske

Penske-Neuzugang A.J. Allmendinger will mit aller Kraft beweisen, dass er ein Siegfahrer ist - In Martinsville musste er trotz Platz zwei erstmals Tribut zollen

(Motorsport-Total.com) - Die Sprint-Cup-Saison 2012 könnte zum entscheidenden Jahr in der Karriere von A.J. Allmendinger werden. Nach fünf Jahren bei Red Bull und Richard Petty, in denen in Summe nicht mehr als vier Top-10-Platzierungen und als bestes Ergebnis ein 15. Gesamtrang im Jahr 2011 heraussprangen, soll in diesem Jahr erstmals der Sprung in den Chase gelingen.

Titel-Bild zur News: A.J. Allmendinger

A.J. Allmendinger holte in Martinsville das beste Ergebnis seiner NASCAR-Karriere

Im Team von Roger Penske hat Allmendinger die besten Voraussetzungen dafür. Der inzwischen 30-jährige Kalifornier will beweisen, dass er auch in der NASCAR das Zeug zum Siegfahrer hat, das ihn in seiner ChampCar-Zeit auszeichnete. Mit Platz zwei am vergangenen Wochenende in Martinsville ließ Allmendinger nach schwierigem und vor allem von Pech geprägtem Saisonstart erstmals aufhorchen. Für das beste Eregbnis seiner bisherigen NASCAR-Karriere und seine erste Top-5-Platzierung als Penske-Pilot zahlte "Dinger" allerdings einen hohen Preis.

Unmittelbar vor dem Start zum Short-Track-Klassiker über 500 Runden fand sich Allmendinger im Medical-Center des Martinsville Speedway wieder. Der Fahrer des gelben Penske-Dodge mit der Startnummer 22 klagte über grippeähnliche Symptome und wurde behandelt. In Wahrheit musste er seinem unermüdlichen Einsatz in den ersten Wochen als Penske-Pilot Tribut zollen, wie er auf seiner Pressekonferenz im Anschluss an Platz zwei offenbarte: "Wir brauchen alle eine Pause. Was mich betrifft, so war ich den vergangenen Wochen viel unterwegs und muss mich jetzt ein wenig ausruhen."

Damit meinte Allmendinger nicht nur den üblichen Stress, den der NASCAR-Kalender mit sich bringt. Nach dem wetterbedingt verschobenen Saisonauftakt in Daytona ging es erst am späten Montagabend einmal quer durch die USA in Richtung Phoenix. Nach dem anschließenden Las-Vegas-Gastspiel stand das Halbmeilen-Oval in Bristol in Tennessee auf dem Programm, bevor es erneut in Richtung Westen nach Fontana in Kalifornien ging. Von Fontana aus folgte der Trip nach Martinsville in Virginia - alles ohne ein freies Wochenende dazwischen versteht sich.


Fotos: NASCAR in Martinsville


Zudem war Allmendinger für seine Sponsoren Shell/Pennzoil und AAA eingespannt. "Das hat großen Spaß gemacht, aber jetzt bin ich einfach ausgelaugt", gestand der Penske-Pilot in Martinsville. "Ich gebe vollen Einsatz und erlege mir selbst den größten Druck auf, um dort mitzufahren, wo diese Jungs es gewohnt sind", so der Kalifornier mit Blick auf seine Crew, die zum größten Teil von seinem Vorgänger und Ex-NASCAR-Champion Kurt Busch übernommen wurde.

Lediglich Crewchief Todd Gordon ist genau wie Allmendinger ein Neuling im Sprint-Cup-Team von Roger Penske. Gordon war in der vergangenen Saison für den Penske-Dodge von Brad Keselowski in der Nationwide-Serie verantwortlich und wurde im Winter ins Sprint-Cup-Team der 22 befördert. "Genau wie Todd Gordon versuche ich, so schnell wie möglich zu lernen. Wir lernen gerade gemeinsam", sagt Allmendinger über seine neue Stimme am Funk.

Bevor am kommenden Wochenende das Samsung Mobile 500 auf dem Texas Motor Speedway auf dem Sprint-Cup-Fahrplan steht, genießt Allmendinger das erste von insgesamt nur zwei freien Wochenenden der Saison in vollen Zügen. Gegenwärtig belegt er in der Gesamtwertung Rang 20.

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