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Allmendinger: "Ich bin bereit"
A.J. Allmendingers Leidensperiode ist beendet - in Talladega feiert er nach fünf Rennen Pause ein Comeback in einem nagelneuen Red-Bull-Silberpfeil
(Motorsport-Total.com) - Sein Auto befand sich auf der Strecke, doch A.J. Allmendinger stand an der Box und musste dabei zusehen. Fünf Rennen lang wurde der Kalifornier von Team Red Bull geparkt, und NASCAR-Veteran Mike Skinner übernahm das Steuer des Allmendinger-Toyotas mit der Startnummer 84.

© Red Bull
Red Bull und A.J. Allmendinger setzen ab sofort auf die Farbe silber
"Nicht im Auto zu sitzen tut richtig weh", zog der 26-Jährige sein persönliches Ersatzbank-Fazit. "Das kann man nicht einfach wegstecken und dein Ego bekommt schon einen Schlag. Wenn du an der Strecke stehst, und deinem eigenen Rennauto zusehen musst, das ist für einen Rennfahrer eine der schlimmsten Sachen überhaupt."#w1#
Eine positive Erkenntnis hatte die Situation jedoch, denn "Mike hatte einige Probleme, die ich auch hatte", verriet Allmendinger. "Das war schon eine kleine Erleichterung, denn nicht nur ich als Fahrer kann mich verbessern. Auch das gesamte Team hat noch einen langen Weg vor sich. Alle müssen sich verbessern."
Der neue Red-Bull-Chef Jay Frye verteidigte den temporären Cockpittausch: "Mike konnte dabei helfen, ein paar Dinge zu verbessern", erklärte er gegenüber der 'AP'. "Das Team hat fünf Rennen am Stück erreicht und nun haben sie Daten und ein Drehbuch, wenn man so will."
Doch auch Allmendinger selbst hat neues Selbstbewusstsein getankt, denn nach dem Skinner-Intermezzo ist zumindest klar, dass die zu Saisonbeginn enttäuschenden Leistungen nicht alleine am NASCAR-Rookie gelegen haben. "Ich bin bereit", lautet seine deutliche Aussage vor Talladega. "Ich kann es nicht mehr erwarten, wieder im Auto zu sitzen."
Der Allmendinger-Toyota hat ab Talladega übrigens auch einen nagelneuen Anstrich: Silber soll die neue NASCAR-Identität des Kaliforniers unterstreichen und als einem ehemaligen Formelpiloten bleibt als Analogie nur zu wünschen, dass sich sein Red Bull zu einem "Silberpfeil der NASCAR" entwickeln kann.

