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Nationwide-Titelfavorit Keselowski siegt in Nashville
Brad Keselowski (Penske-Dodge) nutzte seinen Abstecher nach Nashville zu 100 Prozent aus und baute seine Nationwide-Tabellenführung deutlich aus
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Kyle Busch seine Ansprüche auf eine erfolgreiche Nationwide-Titelverteidigung zu Gunsten seiner Sprint-Cup-Ambitionen aufgegeben hat, sieht in der zweiten NASCAR-Liga alles nach einer Meisterschaft für Brad Keselowski aus. Der Penske-Pilot holte am Samstagabend auch das Maximum aus dieser großen Chance heraus und gewann das Nationwide-Rennen von Nashville.
© NASCAR
Nashville-Sieg: Brad Keselowski holte sich die Gibson Les Paul ab
Lediglich vier Sprint-Cup-Asse - die parallel an der Ostküste in Pocono fahren - muteten sich die Doppelbelastung zu. Neben Keselowski galt dies unter anderem auch für Carl Edwards und Paul Menard, die die Plätze zwei und drei belegten. Keselowski war dabei der einzige, der bereits am Freitag nach Tennessee reiste. Saisonsieg Nummer drei war der verdiente Lohn der Strapazen.#w1#
"Es ist ganz einfach: Wenn ich nicht schon am Freitag hier trainiert hätte, dann hätten wir wahrscheinlich nicht gewonnen", analysierte der ehemalige NASCAR-Bösewicht Keselowski. "Es ist eine Menge Arbeit und die Reiserei ist auch nicht immer lustig. Aber nun stehe ich in der Victory Lane und daher war es den Aufwand wert."
Der 26-Jährige qualifizierte seinen Penske-Dodge mit der Startnummer 22 zwar nur auf Platz 24, arbeitete sich jedoch sukzessive an die Spitze. In der zweiten Rennhälfte führte er dann souverän 97 der letzten 100 Runden und ließ sich auch durch eine finale Edwards-Attacke nicht aus der Ruhe bringen. Vor dem Nashville-Rennen betrug sein Vorsprung in der Gesamtwertung einen einzigen Punkt. Nun sind es deren 196 vor Kyle Busch, Edwards Konto weist einen Rückstand von 277 Zählern auf.
In Abwesenheit der Sprint-Cup-Asse konnten sich einige Piloten in Szene setzen: Hinter Polesitter Justin Allgaier (Penske-Dodge; 4.) holte sich Mike Bliss im Harvick-Chevy Rang fünf vor Brad Coleman im Gibbs-Toyota, den normalerweise eben Kyle Busch fahren würde. Scott Riggs trat für Richard Childress an und wurde Achter. Das erst 18-jährige Gibbs-Talent Matt DiBenedetto holte sich in seinem erst zweiten Nationwide-Rennen einen starken zehnten Platz.
Die Nationwide Top-10 aus Nashville:
01. Brad Keselowski (Penske-Dodge)
02. Carl Edwards (Roush-Ford)
03. Paul Menard (Roush-Ford)
04. Justin Allgaier (Penske-Dodge)
05. Mike Bliss (Harvick-Chevrolet)
06. Brad Coleman (Gibbs-Toyota)
07. Reed Sorenson (Braun-Toyota)
08. Steve Wallace (Braun-Toyota)
09. Scott Riggs (Childress-Chevrolet)
10. Matt DiBenedetto (Gibbs-Toyota)
Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10; 13/35):
01. Brad Keselowski - 2.141 Punkte
02. Kyle Busch - 1.945
03. Carl Edwards - 1.864
04. Kevin Harvick - 1.852
05. Justin Allgaier - 1.846
06. Paul Menard - 1.678
07. Jason Leffler - 1.411
08. Joey Logano - 1.398
09. Steve Wallace - 1.386
10. Greg Biffle - 1.368
