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Nationwide: Kyle Busch siegt und holt den Titel
Der neue Nationwide-Champion 2009 heißt erwartungsgemäß Kyle Busch, während das Duell Brad Keselowski vs. Denny Hamlin eine Fortsetzung fand
(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch sicherte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in standesgemäßer Manier seinen ersten großen NASCAR-Titel. Bereits mit dem Überqueren der Startlinie stand der Gibbs-Pilot als neuer Nationwide-Champion fest, doch der 24-Jährige ließ es sich nicht nehmen, nach den 200 Runden von Homestead auch als Sieger abgewunken zu werden.

© NASCAR
Kyle Busch feierte seinen ersten großen NASCAR-Titel mit einer Ehrenrunde
Es war sein neunter Saisonerfolg im 35. Rennen, den Kyle Busch in Runde 163 festzurrte, als er nach einem Boxenstopp mit seinem Toyota Camry den bis dato führenden Carl Edwards (Roush-Ford) überholte. Edwards wiederum sicherte sich mit seinem zweiten Platz von Homestead gleichzeitig den Nationwide-Vizetitel.#w1#
"Es war ein schwieriges Rennen, denn über weite Strecken hatten wir heute nicht das beste Auto", kommentierte der frischgebackene Champion. "Aber wir haben eine gute Strategie angewandt und genau das macht uns zu einem meisterlichen Team. Meine Jungs haben Kampfgeist bewiesen und deswegen haben wir heute diesen Titel gewonnen."
Edwards ging in der Schlussphase volles Risiko. Der Roush-Pilot ließ sich bei einer letzten Gelbphase nochmals neue Goodyear-Gummis aufziehen, konnte aber von Platz acht aus Kyle Busch nicht mehr gefährden. Das Edwards-Fazit lautete: "Ich dachte schon, dass wir noch eine Siegchance haben würden, aber Kyle war auch auf seinen alten Reifen einfach zu schnell."
Wieder Hamlin gegen Keselowski

© Red Bull
Brad Keselowski und Denny Hamlin hatten keinen Blick für die Homestead-Romantik Zoom
Das Ford 300 geriet einmal mehr zu einem Festival der Sprint-Cup-Asse, denn mit Jeff Burton, Joey Logano, Denny Hamlin, David Reutimann und Ryan Newman folgten weitere Erstligisten auf den Plätzen drei bis sieben. Somit änderte sich auch in der Nationwide-Gesamtwertung nichts mehr, in der Brad Keselowski mit Rang 12 seine Bronzemedaille zementierte.
Trotzdem stand der Penske-Neuzugang auch in Florida wieder im Fokus, denn seine Privatfehde mit Denny Hamlin erlebte zum Saisonfinale ein neues Kapitel. Der nach wie vor wegen des Phoenix-Vorfalls angesäuerte Hamlin revanchierte sich beim Ford 300 in Runde 34, und schickte Keselowski auf der Start-/Zielgeraden in einen Dreher.
Genau eine solche Aktion hatte Hamlin im Vorfeld angekündigt und NASCAR reagierte prompt: Sein Toyota Camry wurde eine Runde lang an der Box festgehalten, die er sich in Umlauf 91 jedoch zurückholen konnte. "Das war es mir wert, ich fühle mich großartig", unkte Hamlin. "Ich konnte nun wenigstens ein bisschen etwas zurückzahlen, doch ausgeglichen ist die Rechnung noch nicht."
Keselowski wiederum betonte, er hege "keinerlei Rachegelüste." Eine Fortsetzung dieses Duells ist also jederzeit möglich. Vielleicht sogar schon am Sonntagabend, wenn beide Kontrahenten im Sprint-Cup-Saisonfinale von Homestead erneut im 43-köpfigen Startfeld zu finden sind."
Das Nationwide-Ergebnis aus Homestead (Top 20):
01. Kyle Busch (Toyota) - 200 Runden
02. Carl Edwards (Ford) - 200
03. Jeff Burton (Chevrolet) - 200
04. Joey Logano (Toyota) - 200
05. Denny Hamlin (Toyota) - 200
06. David Reutimann (Toyota) - 200
07. Ryan Newman (Chevrolet) - 200
08. Steve Wallace (Chevrolet) - 200
09. Scott Speed (Toyota) - 200
10. Matt Kenseth (Ford) - 200
11. Brendan Gaughan (Chevrolet) - 200
12. Brad Keselowski (Chevrolet) - 200
13. Jason Keller (Ford) - 200
14. Paul Menard (Ford) - 200
15. Mike Wallace (Chevrolet) - 200
16. Mike Bliss (Chevrolet) - 200
17. Kenny Wallace (Chevrolet) - 200
18. Jason Leffler (Toyota) - 200
19. Scott Wimmer (Chevrolet) - 199
20. Justin Allgaier (Dodge) - 199
Die Nationwide-Gesamtwertung (Endstand; Top 10):
01. Kyle Busch - 5.682 Punkte
02. Carl Edwards - 5.472
03. Brad Keselowski - 5.364
04. Jason Leffler - 4.540
05. Mike Bliss - 4.075
06. Justin Allgaier - 4.049
07. Steve Wallace - 4.007
08. Jason Keller - 3.960
09. Brendan Gaughan - 3.914
10. Michael Annett - 3.598

