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  • 20.08.2011 02:50

  • von Pete Fink

Montreal wackelt: Villeneuve auf Pole!

Zum ersten Mal steht Jacques Villeneuve in der NASCAR auf einer Pole-Position - ausgerechnet bei seinem Nationwide-Heimrennen in Montreal

(Motorsport-Total.com) - Das beliebte Nationwide-Rennen von Montreal steht - aufgrund finanzieller Themen - bekanntlich auf sehr wackeligen Beinen. Eine NASCAR-Zukunft über das laufende Wochenende hinaus ist äußerst ungewiss. Gut, dass wenigstens der Lokalmatador am Qualifikationsfreitag alles dafür tat, dass das NAPA 200 auf dem Circuit Gilles Villeneuve Tagesgespräch sein wird.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve holte sich in Montreal seine erste NASCAR-Pole

Jacques Villeneuve fuhr zunächst die Bestzeit in der Happy-Hour und holte sich anschließend sich in 1:41.800 Minuten seine erste NASCAR-Pole überhaupt! Eine blitzsaubere Vorstellung des Kanadiers, dessen Penske-Dodge an diesem Tag klar das beste Auto war. "Dieses Gefühl ist lange her", schmunzelte ein zufriedener Villeneuve denn auch auf der Pressekonferenz.

Wie gut Team Penske aufgestellt ist, verdeutlichte sein Teamkollege Alex Tagliani, der seinen Dodge Charger in 1:41,935 Minuten auf Startplatz zwei stellte. Zwei absolute Local-Heroes ganz vorne: Vielleicht wird am Samstagabend (ab 20:30 Uhr MESZ) der bestehende Zuschauerrekord von 70.000 Menschen geknackt.


Fotos: NASCAR in Montreal


Auch ein anderer NASCAR-Rückkehrer sorgte für Furore, denn hinter Jason Leffler (Turner-Chevrolet; 1:42.165) steht Scott Speed im Harvick-Chevrolet mit einer Zeit von 1:42.284 Minuten auf Startplatz vier. Patrick Carpentier (Waltrip-Toyota; 1:42.496) geht als Achter in das allerletzte Rennen seiner Motorsport-Karriere. Danica Patrick im JR-Chevy landete am Ende als 25. unter insgesamt 43 Kandidaten.

Doch zumindest am Freitag waren alle Augen auf Polesetter Jacques Villeneuve gerichtet. Der bekommt am Samstagabend noch zusätzliche Konkurrenz, denn aus Michigan werden mit Marcos Ambrose, Carl Edwards und Trevor Bayne drei NASCAR-Stars einfliegen, die ihre Autos von Reservepiloten qualifizieren ließen.