• 24.08.2013 03:44

  • von Pete Fink

Kyle Busch feiert Bristol-Sieg Nummer 15

Zum 15. Mal steht Kyle Busch in der Victory Lane von Bristol - Brad Keselowski hat keine Chance - Austin Dillon macht Boden gegen Sam Hornish Jr. gut

(Motorsport-Total.com) - 228 von 250 Runden lag Kyle Busch beim Food City 250, dem zweiten Nationwide-Rennen des Jahres auf dem Bristol Motor Speedway, in Front. Nach NASCAR-Maßstäben war dies ein blitzsauberer Start/Ziel-Sieg für den Gibbs-Piloten, der vor zwei Tagen bereits im Truck-Rennen triumphierte. Kein Zweifel: Kyle Busch befindet sich auf der Jagd nach seinem zweiten Bristol-Triple, das er 2010 schon einmal schaffte. Allerdings hat er im Sprint-Cup nach seinem Mauerkuss in der Qualifikation einen weiten Weg vor sich.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch (Gibbs-Toyota) hatte in Bristol einmal mehr alles im Griff Zoom

Es war ein dominanter Auftritt. Außer Kyle Busch lag nur Kyle Larson (Turner/Scott-Chevy; 5.) kurzzeitig in Front, der beim einzigen (!) Service-Stopp des Bristol-Siegers auf der Strecke blieb. "Es war ein Super-Job des gesamten Teams, mein Auto war einfach nur klasse", lobte der Bristol-Spezalist sein Gibbs-Team. Doch er weiß: "Morgen wird es ein ganz anderes Spiel, das war mein Fehler. Da habe ich es übertrieben." Nicht so am Nationwide-Abend in den sanften Hügeln von Tennessee.

Der Einzige, der Kyle Busch zumindest teilweise Paroli bieten konnte, war Penske-Pilot Brad Keselowski (2.). Der hatte sich von seinem Startplatz 15 aus schnell in die Spitzengruppe vorgearbeitet. Doch die Startnummer 54 fand immer eine Antwort auf die seltenen Keselowski-Attacken, die zudem zumeist vom regen Überrundungsverkehr begünstigt waren. Anders formuliert: Kaum hatte Kyle Busch wieder freie Bahn, vergrößerte er seinen Vorsprung umgehend.

Dahinter herrschte das übliche Hauen und Stechen, in dem sich schließlich Childress-Enkel Austin Dillon (3.) durchsetzte. Dillon verkürzte seinen Rückstand in der Nationwide-Gesamtwertung damit massiv, weil Gesamtleader Sam Hornish Jr. (12.) seinen Penske-Ford mit einem defekten Zündkabel auf sieben Zylindern nach Hause tragen musste. Rang vier ging an Justin Allgaier (Turner/Scott-Chevy), der im Unterschied zu Sieger Kyle Busch gleich dreimal die Boxen aufsuchte.


Fotos: NASCAR in Bristol


Lokalmatador Trevor Bayne, der nur ein paar Kilometer westlich des Bristol Motor Speedways aufwuchs, fuhr seinen Roush-Ford im engen vorderen Mittelfeld auf Platz sechs nach Hause. Ty Dillon, der jüngere Childress-Enkel, holte einen starken siebten Platz vor Kasey Kahne. Kahne rodelte in seinem JR-Chevrolet einmal an der Mauer entlang. Im gleichen Atemzug verlor Brian Vickers (34.) erst seinen Gibbs-Toyota und damit in der Gesamtwertung viel Boden.

Ähnliches gilt für Regan Smith im zweiten JR-Chevrolet, der nach einigen kleineren Defekten und Kontakten nur als 21. abgewunken wurde. Umgekehrt arbeitete sich Elliott Sadler (Gibbs-Toyota) nach einem suboptimalen Training und zu Beginn nur wenig Balance mit großer Routine auf einen beachtenswerten zehnten Platz nach Hause. Das nächste Nationwide-Rennen steigt am kommenden Wochenende in Atlanta.

Die Top 10 aus Bristol:

01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Brad Keselowski (Penske-Ford)
03. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
04. Justin Allgaier (Turner-Chevrolet)
05. Kyle Larson (Turner-Chevrolet)
06. Trevor Bayne (Roush-Ford)
07. Ty Dillon (Childress-Chevrolet)
08. Kasey Kahne (Turner-Chevrolet)
09. Brian Scott (Childress-Chevrolet)
10. Elliott Sadler (Childress-Chevrolet)

Die Top 10 der Gesamtwertung (nach 23 von 33 Läufen):

01. Sam Hornish Jr. 801 Punkte
02. Austin Dillon 795
02. Elliott Sadler 790
03. Regan Smith 777
05. Justin Allgaier 763
05. Brian Vickers 761
07. Brian Scott 741
08. Kyle Larson 735
09. Trevor Bayne 734
10. Parker Kligerman 696

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