Trucks: Kyle Busch gewinnt Bristol-Auftakt

(Motorsport-Total.com) - Traditionell ist es die Truck-Serie der NASCAR, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag den Auftakt zu den Fahraktivitäten auf dem Bristol Motor Speedway darstellt. Und fast ebenso traditionell heißt der Sieger des Rennens Kyle Busch (Kyle-Busch-Toyota), der damit bereits den 14. Bristol-Erfolg seiner Karriere einfahren konnte: Jeweils fünfmal im Sprint-Cup und in der Nationwide-Serie, bei den Trucks war es der vierte Bristol-Sieg von Kyle Busch.

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Kyle Busch gewinnt sein insgesamt 14. Bristol-Rennen Zoom

Dabei musste der 28-Jährige einen frühen Mauerkuss und eine Durchfahrtsstrafe wegen zu hoher Geschwindigkeit über sich ergehen lassen, die ihn im UNOH 200 bis auf Rang 26 zurück fallen ließ. Auch 20 Runden vor dem Ende lag die Startnummer 51 nur auf Rang 12. Dann kam eine von insgesamt fünf Gelbphasen, die Kyle Busch dazu nutzte, sich vier neue Reifen aufziehen zu lassen. Anschließend setzte er sich gegen Timothy Peters (Red-Horse-Toyota; 2.) und Ryan Blaney (Keselowski-Ford; 3.) durch.

Es war das klassische, beinharte Short-Track-Racing. Peters leistete auf der Innenbahn bis zum Zielstrich erbitterten Widerstand, was in einem Dreher endete: "Ich habe alles riskiert", sagte Truck-Routinier Peters. "Kyles Linie war etwas tief, aber das ist in Bristol halt so. Ich habe ihn am Ende etwas berührt und das hat meinen Truck aus der Balance gebracht. Schade, aber das ist Bristol."

Auch der drittplatzierte Blaney kam sich ein paar Runden zuvor mit Peters ins Gehege. "Er hat mich fast in die Mauer gedrückt und das hat mir gar nicht gefallen", sagte der 19-jährige Sohn von Sprint-Cup-Veteran Dave Blaney. Der verbale Konter von Peters: "Das ist Short-Track-Racing, er wird darüber hinwegkommen." Rang vier ging an den Thorsport-Toyota von Johnny Sauter vor dem erst 17-jährigenPolesitter Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet), dem Sohn von "Million-Dollar-Bill" Elliott

In der Gesamtwertung liegt weiterhin Matt Crafton (Thorsport-Toyota) in Front, der als Zehnter erneut in die Top 10 fahren konnte. Auch Crafton erlebte nach der Zieldurchfahrt ein klassisches Bristol-Gerangel, als ihn zunächst Kontrahent Joey Coulter (Kyle-Busch-Toyota; 11.) umdrehte und sich wenig später die beiden Crews in die Haare gerieten. Das nächste Truck-Rennen findet am 1. September auf dem Rundkurs im kanadischen Mosport statt.

Die Top 10 aus Bristol:

01. Kyle Busch (Kyle-Busch-Toyota)
02. Timothy Peters (Red-Horse-Toyota)
03. Ryan Blaney (Keselowski-Ford)
04. Johnny Sauter (Childress-Chevrolet)
05. Ryan Blaney (Keselowski-Ford)
06. Ty Dillon (Childress-Chevrolet)
07. James Buescher (Turner/Scott-Chevrolet)
08. Ron Hornaday Jr. (NTG-Chevrolet)
09. Brad Keselowski (Keselowski-Ford)
10. Matt Crafton (Thorsport-Toyota)

Die Top 10 der Gesamtwertung (nach 13 von 22 Saisonläufen):

01. Matt Crafton 498 Punkte
02. James Buescher 449
02. Jeb Burton 445
04. Ty Dillon 440
05. Timothy Peters 426
06. Miguel Paludo 422
07. Ryan Blaney 421
06. Brendan Gaughan 418
09. Johnny Sauter 409
10. Joey Coulter 399