• 20.03.2018 20:14

  • von Toni Börner

Motorrad-Star Ralf "Waldi" Waldmann in Ennepetal beigesetzt

Die deutsche Motorrad-Legende Ralf Waldmann ist am Dienstag in seiner Heimatgemeinde Ennepetal beigesetzt worden

(Motorsport-Total.com) - Zehn Tage nach dem tragischen und plötzlichen Tod von Ex-Motorrad-Rennfahrer Ralf Waldmann ist der zweifache Vizeweltmeister der Klasse bis 250ccm am heutigen Dienstag in seiner Heimatgemeinde Ennepetal-Voerde beigesetzt worden. Die Trauerfeier war engsten Familienmitgliedern und Wegbegleitern vorbehalten, in der Kirche fanden 80 Menschen Sitzplätze.

Titel-Bild zur News: Ralf Waldmann

Ralf Waldmann wurde in seiner Heimatstadt Ennepetal beigesetzt Zoom

Neben der Familie, die in vorderster Reihe Platz nahm, gaben Waldi ehemalige und aktuelle Wegbegleiter aus der großen Familie des Motorrad-Rennsportes das letzte Geleit und nahmen Abschied.

Große Geste: Selbst Waldmanns härtester Gegner in der Klasse bis 250ccm - Massimiliano "Max" Biaggi - ließ es sich nicht nehmen, sich von seinem ehemaligen Kontrahenten zu verabschieden. Biaggi reiste extra im Privat-Jet an.

Waldmann wurde in einem Grab unmittelbar neben seinen Eltern beigesetzt. Wie sich Waldi das gewünscht hatte, sollen diese demnächst auch zu einem Familiengrab zusammengelegt werden.

Ralf selbst hatte zu Lebzeiten immer wieder seinen Unmut über die oftmals üblichen Kaffeekränzchen nach Beisetzungen Kund getan, darum wurde im Familienkreis bewusst darauf verzichtet.

Einige seiner Wegbegleiter ließen es sich im Anschluss dennoch nicht nehmen, zusammen in eine Gaststätte zu pilgern und dort mit unzähligen Geschichten über den Mann mit den meisten Grand-Prix-Siegen ohne WM-Titel gebührend Abschied zu nehmen.

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