Lukas Pesek

Tschechien

Porträt

(Stand: März 2013) Der Tscheche Lukas Pesek steigt in der Saison 2013 in die Königsklasse MotoGP auf und wird ein Claiming-Rule-Motorrad von Ioda fahren. Pesek kann bereits auf eine reichhaltige Erfahrung in den kleinen Klassen der Motorrad-WM zurückblicken. Im Jahr 2002 startete er erstmals bei seinem Heimrennen in Brünn in der 125er-Klasse mit einer Wildcard, schied aber aus. 2003 gab es in der zweiten Saisonhälfte weitere Einsätze, aber nicht in der Achtelliterklasse sondern bei den 250er. Mehr als ein zwölfter Platz war allerdings nicht drin.

Deshalb wechselte Pesek 2004 wieder in die kleinste Klasse und nahm seine erste volle WM-Saison in Angriff. Die Saison mit einer Honda des Ajo-Teams war allerdings von vielen Stürzen geprägt. In den Jahren 2005 bis 2007 fuhr Pesek in der kleinsten Klasse eine Derbi. Erst 2006 stabilisierten sich seine Ergebnisse und er kam regelmäßig in die Top 10. Die Höhepunkte waren Rang zwei beim Saisonauftakt in Jerez und zwei dritte Plätze in Mugello und auf dem Sachsenring.

2007 lief es noch besser. Pesek startete die Saison mit zwei Podestplätzen und konnte in China seinen ersten Sieg erringen. In der ersten Saisonhälfte zählte der Tscheche zu den WM-Anwärtern, doch in der zweiten Saisonhälfte flachten die Ergebnisse ab und es wurde WM-Endrang vier. Pesek fühlte sich für die nächsten Aufgaben berufen und stieg in die 250er-Klasse auf. 2008 und 2009 konnte er zwar keine großen Erfolge feiern, doch die Sturzrate ging allmählich zurück. Schließlich war er meist zwischen den Plätzen zehn und 15 zu finden.

2010 trat Pesek mit einer Moriwaki in der damals neuen Moto2 an. Der Umstieg auf die Viertakter bereitete ihm allerdings Probleme, denn es gab zahlreiche Ausfälle und die Ergebnisse blieben aus. Noch während der Saison musste sich Pesek aus der Motorrad-WM verabschieden. Er wechselte schließlich das Lager und startete 2012 zwei Rennen in der Supersport-WM.