John Hopkins

USA

Porträt

(Stand: 28. Dezember 2008) John Hopkins unterschrieb mit Manager Peter Clifford am Küchentisch seiner Mutter in Kalifornien den Vertrag für die MotoGP-WM 2002. Hopkins hatte auch das Zeug zu einem Supercross-Spitzenpiloten, entschied sich dann aber für den Straßensport. Wegen seiner kräftigen Statur war aber nur die große Klasse denkbar. 2002 beendete er die MotoGP-WM als Rookie in der Gesamtwertung vor seinem routinierten Teamkollegen Garry McCoy als guter 15.

Für 2003 wurde Suzuki auf "Hopper" aufmerksam. Wieder schnitt der junge Hopkins, dessen Vater aus Großbritannien stammt und an der TT auf der Isle of Man teilnahm, besser ab als sein dortiger Teamkollege Kenny Roberts Jr. Ein Jahr später gelang dem in San Diego wohnhaften Hopkins mit der Suzuki GSV-R bereits ein Startplatz in Reihe eins beim Grand Prix von Japan.

Im Jahr 2005 ging es weiter bergauf mit Suzuki und Hopkins. Bestes Ergebnis war Rang fünf in Motegi. 2006 folgten WM-Rang zehn sowie eine Poleposition in Assen und zwei vierte Plätze. 2007 gelang ihm endgültig der Durchbruch - mit vier Podestplätzen und dem vierten Gesamtrang.

Der Wechsel zu Kawasaki zu Beginn des Jahres 2008 wurde von vielen als mutiger Schritt angesehen. Die Befüchtungen bestätigten sich fast ausnahmslos. Der fünfte Rang in Portugal blieb fast der einzige Lichtblick einer schwachen Saison in Diensten von Kawasaki.