• 26.02.2010 14:35

Ziel erreicht: Aoyama in den Top 10

Interwetten-Honda hat beim Sepang-Test umgesetzt, was man sich vorgenommen hatte: Hiroshi Aoyama konnte sich steigern und kam in die Top 10

(Motorsport-Total.com) - Schon am ersten Testtag in Sepang hatte sich das Interwetten-Honda-Team verbessern können. Am heutigen zweiten Tag wurde nocn eins draufgesetzt: Hiroshi Aoyama, der amtierende 250er-Weltmeister, ist als bester Honda-Satellit Fahrer in die Top 10 gefahren. Aoyama, der seine Form trotz einer Magenverstimmung verbessern konnte, lag unter den Hondas an dritter Stelle in der Gesamtwertung.

Titel-Bild zur News: Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyama konnte sich konstant steigern und in die Top 10 fahren

Das Interwetten-Team hat sein Ziel für diesen Test mit einer Zeit von 2:01.692 Minuten erreicht und verlässt die tropische Hitze Malaysias mit einem positiven Gefühl. "Bei diesem Test hat das ganze Team gut funktioniert", sagt Chef Daniel Epp. "Der Fahrer hat funktioniert, das Motorrad, die Mechaniker, eben das ganze Team wächst immer mehr zusammen und lernt sehr schnell aus den Fehlern der vorherigen Tests. Das ist für mich ein Riesenfortschritt."#w1#

Auch Tom Jojic, technischer Direktor des Teams, ist mit dem Endergebnis zufrieden: "Dieser Test war ein sehr guter für uns. Heute war ein positiver Tag und auch Hiroshi war glücklicher als am Vortag. Wir haben ein paar Änderungen am Motorrad gemacht, aber grundsätzlich sind wir einem strikten Testplan gefolgt und das war, denke ich, gut. Wir konnten das Motorrad dadurch verbessern und haben eine klare Linie für den nächsten Test in Katar gefunden."

"Gegen Mitte des Tests hatte ich Magenschmerzen und wir mussten eine kleine Pause einlegen." Hiroshi Aoyama

Durch eine Magenverstimmung bei Aoyama verlor das Team am Nachmittag allerdings etwas Zeit. "Gegen Mitte des Tests hatte ich Magenschmerzen und wir mussten eine kleine Pause einlegen", sagt der Japaner. "Das Setup ist noch immer nicht perfekt und ich bin mir sicher, dass wir noch bessere Zeiten fahren können. Dennoch haben wir heute einen großen Schritt nach vorn gemacht und ein gutes Basis-Setup gefunden."

Das positive Ergebnis dieses Tests lässt alle Beteiligten optimistisch, aber vorsichtig in die Zukunft blicken."Das Testziel haben wir im Großen und Ganzen erreicht. Hiro hat eine tolle Leistung gezeigt und kommt gleich nach den beiden Werks-Hondas, als bester Satellitenteam-Fahrer, an neunter Stelle auf der Zeitentabelle", schließt Epp ab. "In Katar fangen wir aber wieder von vorn an, denn weder Fahrer noch Team haben vorher schon einmal auf dieser Strecke unter diesen Bedingungen zusammen gearbeitet."

"Wir können immer noch schneller sein, das weiß ich" Hiroshi Aoyama

Auch Technikchef Jojic hat für den nächsten Test bereits einige Schwerpunkte auf seiner Liste stehen: "Hiroshi hat noch immer Probleme in den Kurven, da das Motorrad sehr schwer in der Kurve liegt und er braucht mehr Heck-Haftung. Daran werden wir in Katar arbeiten."

Es wird also weiter geschwitzt, geschraubt und getüftelt, denn Katar ist wieder ein Neuanfang und sowohl Team als auch Fahrer wissen, dass noch eine ganze Menge Arbeit vor ihnen liegt. "Wir können immer noch schneller sein, das weiß ich", so Aoyama. "Aber mein Gefühl mit dem Motorrad wird immer besser und trotz, dass ich noch nie mit diesem Bike auf dieser Strecke gefahren bin, bin ich zuversichtlich, dass wir in Katar einen guten Weg finden werden, uns weiterhin zu verbessern. Wir müssen eben nur dran bleiben."

Der Test in Katar findet am 18. und 19. März unter Flutlicht statt.