• 15.04.2010 17:53

  • von Stefan Ziegler

Zeelenberg: Lob für Lorenzo

Die starken Schlussrunden von Jorge Lorenzo haben mächtig Eindruck auf Wilco Zeelenberg gemacht: "Dafür muss ich ihm Respekt zollen"

(Motorsport-Total.com) - Yamaha ist hochzufrieden mit dem Saisonauftakt der MotoGP: Dank Valentino Rossi und Jorge Lorenzo gelang es der Werksmannschaft, bereits beim ersten Rennen des Jahres einen Doppelsieg einzufahren - Tech-3-Pilot Ben Spies ergänzte das gute Ergebnis seiner Motorradmarke mit dem fünften Rang. Besonders viel Lob heimste bei Yamaha aber der zweitplatzierte Lorenzo ein.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo erreichte beim Auftakt der MotoGP-Saison 2010 den zweiten Platz

Der spanische Rennfahrer wusste mit seiner furiosen Schlussfahrt vor allem Teammanager Wilco Zeelenberg zu begeistern: "In meinen Augen hat Jorge schlichtweg fantastische Arbeit abgeliefert", sagt der Niederländer nach dem Katar-Rennen. "Er war clever genug, zur Rennhälfte nicht zu viel Druck zu machen. Sein Bike war okay, fühlte sich zu Beginn allerdings nicht gerade großartig an."#w1#

"Jorge musste also in erster Linie geduldig sein und konnte erst in der Schlussphase etwas aufholen. In den beiden Schlussrunden konnte man sehen, dass er alles dafür tat, um diesen zweiten Rang zu sichern. Das ist ihm prima gelungen", findet Zeelenberg und fügt hinzu: "Dafür muss ich ihm Respekt zollen, denn es ist nicht einfach, über eine so große Renndistanz hinweg die Konzentration zu wahren."


Fotos: Yamaha, MotoGP in Katar


"Alle haben aufgegeben - nicht aber Jorge", meint der ehemalige Rennfahrer. "Mit diesem Rennen sind wir demnach natürlich sehr zufrieden. Wir freuen uns über den Doppelsieg", so Zeelenberg. Davide Brivio schließt sich dem Urteil seines Kollegen an: "Das war ein gutes, aber sehr schwieriges Rennen für uns. Wir haben allerdings das Maximum erreicht", so der italienische Teammanager.

"Casey war ungeheuer schnell unterwegs - vielleicht etwas zu schnell für das Gripniveau dieser Rennstrecke", meint Brivio im Hinblick auf den frühen Sturz des Ducati-Fahrers. "Wir hatten weniger Grip als im Training, entsprechend war auch die Geschwindigkeit etwas geringer. Valentino konnte sich an der Spitze behaupten und das Rennen kontrollieren, ohne dabei zu viele Risiken einzugehen."

"In den letzten fünf Runden hatte er schließlich so viel Vorsprung, dass er sicher als Erster das Ziel erreichte", berichtet Brivio vom Rennen des "Doktors" und fügt abschließend hinzu: "Yamaha hat überhaupt ein gutes Ergebnis erzielt, denn Lorenzo wurde Zweiter und Ben Spies kam auf Rang fünf ins Ziel. Diesen Schwung wollen wir mit nach Motegi nehmen", kündigt der Yamaha-Sprecher an.

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