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Yamaha verzichtet weiterhin auf Kohlefaser
Die 2009er-Yamaha soll vor allem in den Kurven schneller werden, Mastermind Masao Furusawa plant aber ohne Kohlefaserchassis
(Motorsport-Total.com) - Am Montag nach dem Grand Prix in Valencia wird Valentino Rossi die neue Yamaha YZR-M1 für die kommende Saison erstmals sorgfältig testen, doch schon am Freitag will Mastermind Masao Furusawa sein neuestes Modell der Weltöffentlichkeit präsentieren. Wer eine technische Revolution erwartet, wird allerdings enttäuscht sein.

© Yamaha
Masao Furusawa ist der schlaue Kopf hinter der neuen Yamaha YZR-M1
Denn im Gegensatz zu Ducati wechselt Yamaha beim Chassis nicht auf Kohlefaser. Kohlefaser sei zwar "ein praktisches Material, um Gewicht zu reduzieren, aber es ist schwieriger, damit Einstellungen vorzunehmen. Es ist nicht so flexibel und aus diesem Grund möchte ich es in der M1 nicht verbauen", wird der Japaner von 'motogp.com' zitiert.#w1#
Kernpunkt der Yamaha-Bemühungen war der Motor, obwohl man in Sachen Leistung den Rückstand auf Ducati deutlich verringern oder sogar eliminieren konnte. Vor allem das Verhältnis zwischen PS-Leistung und Benzinverbrauch habe man nun wieder deutlich besser im Griff.
"Im ersten Jahr der 800er-Motorräder fehlte es uns an PS", gestand Furusawa. "Dieses Jahr haben wir aufgeholt. Nächstes Jahr wollen wir noch ein bisschen zulegen und auch unser elektronisches System verbessern, um in den Kurven schneller zu werden."
Das Tech-3-Team soll übrigens wie schon 2008 das gleiche Motorrad wie das Werksteam bekommen, allerdings mit kleinen Verzögerungen, was die neuesten technischen Entwicklungen angeht. Dieses Jahr waren Colin Edwards und James Toseland bekanntlich ohne pneumatische Ventilsteuerung in die Saison gestartet.

