• 01.06.2007 19:25

  • von Marco Helgert

Yamaha trotz der Probleme zufrieden

Valentino Rossi war trotz eines Sturzes nicht unzufrieden und Colin Edwards möchte nach gefunden Irrwegen zurück auf Kurs

(Motorsport-Total.com) - Auch bei Fiat Yamaha hat man beim Gedanken an Mugello nicht unbedingt den Regen im Kopf gehabt. Doch am Nachmittag stand die Piste phasenweise unter Wasser. Auf dem nassen Untergrund rutschte Valentino einmal von der Strecke, tat sich aber nicht weh und hakte es schnell ab. Colin Edwards hatte nur am Morgen, als es noch trocken war, Probleme. Am Nachmittag lief es mit Rang sieben weitaus besser.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Auch ein Sturz konnte Valentino Rossi die Zuversicht nicht nehmen

"Dieses Wetter haben wir in Mugello nun wirklich nicht erwartet", so Rossi. "Aber ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag, denn am Morgen waren wir schon schnell. Wir müssen an den Einstellungen noch etwas verbessern, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben einige neue Reifen probiert, die gar nicht so schlecht waren. Hoffentlich können wir uns morgen noch mehr verbessern."#w1#

"Auch mit dem nassen Training am Nachmittag bin ich zufrieden, denn auch da war ich sehr schnell", fuhr er fort. "Wenn ich den Unfall nicht gehabt hätte, hätte ich auch ganz vorn stehen können. Das tut mir leid, es war mein Fehler. Ich kam etwas zu schnell zum Bremspunkt, aber ich hatte auch Glück. Ich tat mir nicht weh und das Motorrad wurde auch nicht arg beschädigt. Wir wissen nun, dass wir auch im Regen mit den Konkurrenzreifen mithalten können, wenn wir die richtige Reifenwahl treffen. Dennoch hoffe ich für morgen auf Sonne."

Dafür verrannte sich Edwards am Morgen in den Irrungen der Setupfindung. "Wir haben mit den neuen Michelin-Reifen bei den Tests in Le Mans gefunden, das wir heute probieren wollten. Wir verbrachten den gesamten Morgen damit, aber es funktionierte nicht wie erhofft", erklärte er. "Der Nachmittag war unglaublich, vor allem in der ersten Runde. Es macht einem Angst, wenn man mit 180 Sachen über die Kuppe kommt und dabei Aquaplaning hat. Aber so konnten wir immerhin an den Einstellungen für Regen arbeiten."

"Der Regen am Nachmittag hat die am Morgen begonnene Arbeit leider beendet, aber dafür können wir ja nichts", so Teamchef Davide Brivio. "Valentino war am Morgen sehr schnell, auch wenn wir noch an den Einstellungen und Reifen arbeiten müssen. Bei Colin brauchten wir am Nachmittag etwas mehr Zeit, da es am Morgen überhaupt nicht lief. Morgen sollte es besser funktionieren."