Yamaha: Rossi zufrieden mit Startplatz zwei

Valentino Rossi wähnte sich auf Phillip Island schon auf Pole Position, wurde schlussendlich Zweiter - Colin Edwards steckt in einer Krise

(Motorsport-Total.com) - Aus der erhofften Pole Position als Basis für seinen achten Grand-Prix-Sieg auf der fahrerisch anspruchsvollen Strecke auf Phillip Island wurde zwar nichts, aber Valentino Rossi war nach dem heutigen Qualifying unterm Strich auch mit dem zweiten Startplatz zufrieden: "Es war ein ganz guter Tag", so der Yamaha-Werkspilot.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi ist zufrieden, muss aber seine Rennpace noch verbessern

Am Ende fehlten ihm 0,218 Sekunden auf Polesetter Dani Pedrosa, aber als er seine Zeit von 1:29.419 Minuten fuhr, glaubte er schon an die Pole Position: "Ich dachte, das würde reichen, aber Pedrosa war noch schneller. Platz zwei ist aber ein gutes Resultat - und das Wichtigste ist, in der ersten Reihe zu stehen. Wir müssen unsere Rennpace noch ein bisschen verbessern, dann hoffe ich auf einen klasse Sonntag", erklärte Rossi.#w1#

"Heute Nachmittag hatten wir die erste volle Stunde im Trockenen", sagte der 28-Jährige weiter, "und da konnten wir gute Arbeit in puncto Setup verrichten. Wir haben jetzt eher einen Plan, in welche Richtung wir morgen gehen müssen, denn wir haben noch einiges zu verbessern. Außerdem ist die finale Reifenwahl, die entscheidend sein wird, noch offen. Es hat aber Spaß gemacht, mit der M1 auf dieser Strecke, die ich so liebe, zu fahren."

"Mit Colin haben wir einige Probleme." Davide Brivio

Weniger gut erging es Colin Edwards, der um mehr als eine Sekunde langsamer war als sein Teamkollege: "Mit Colin haben wir einige Probleme", seufzte Yamaha-Teammanager Davide Brivio. "Wir müssen nun mit seinen Ingenieuren hart arbeiten, um die Informationen und Daten von heute auszuwerten und einen Weg zu finden, um uns morgen zu steigern."

Edwards selbst gab zu, dass er "keine Ahnung" habe, "was genau das Problem ist, aber wir bekommen das Bike einfach nicht hin. Wir haben schon alles Mögliche probiert, aber es bleibt unglaublich bockig. Ich konnte in die Kurven nicht wie gewünscht ein- und aus ihnen herausfahren - es war schwierig. Mit den Qualifyern ging es etwas besser, aber immer noch nicht gut genug, um einigermaßen vorne mitzumischen. Jetzt müssen wir noch etwas aus dem Ärmel ziehen!"