West nach Trainingssturz in Problemen

Kawasaki-Einzelkämpfer Anthony West landete im Qualifying auf dem Sachsenring auf dem letzten Platz - Sturz im Training als Handicap

(Motorsport-Total.com) - In Abwesenheit von John Hopkins musste Anthony West die Kawasaki-Flaggen heute alleine hochhalten, doch das gelang ihm nicht allzu gut: Mit 2,091 Sekunden Rückstand landete er auf dem 17. und letzten Platz. Grund dafür war ein Trainingssturz am Vormittag, der viel Zeit kostete, sowie ein elektrisches Problem mit dem Ersatzmotorrad.

Titel-Bild zur News: Anthony West

Anthony West hat zu grübeln: Mit den Reifen kam er auf keinen grünen Zweig

Diese Zeit fehlte West im Qualifying, sodass er im Anschluss an die Session von einem "enttäuschenden Tag" sprach: "Der Sturz war wieder ziemlich heftig und kam wieder ohne jede Vorwarnung. Das ist nicht gut für das Selbstvertrauen." Und das ist ohnehin schon angeschlagen, denn die Kawasaki-Resultate der vergangenen Wochen waren nicht berauschend - und die des Australiers noch schlechter.#w1#

"Die verlorene Zeit vom Vormittag fehlte uns am Nachmittag", analysierte er. "Wir konnten nicht am Setup arbeiten und ich musste mit den Qualifyern aus dem Stand mein Bestes geben. Selbst mit der weicheren Mischung hatten wir aber Probleme, denn damit trat Chattering auf. Dadurch kannst du nicht so früh aufs Gas steigen. Es wird auf jeden Fall ein schwieriges Rennen, aber ich werde versuchen, so viele Plätze wie möglich gutzumachen."

Technikchef Naoya Kaneko fügte an: "Anfangs hatten wir Probleme mit dem Grip, denn die Streckentemperatur war viel niedriger als gestern. Dann wechselten wir auf Qualifyer und wir hatten Schwierigkeiten mit Chattering des Hinterreifens. Dadurch konnte Anthony nicht so früh aufs Gas steigen, wie er es gerne gehabt hätte, und demzufolge konnte er seine Rundenzeit im Vergleich zu den Rennreifen nicht signifikant verbessern."