• 15.05.2009 19:03

  • von Lennart Schmid

Wechselhaftes Wetter macht Pramac-Rookies zu schaffen

Während das wechselhafte Wetter in Le Mans grundsätzlich alle Fahrer betrifft, leiden die beiden Rookies des Pramac-Ducati-Teams besonders darunter

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP veranstaltet an diesem Wochenende sein viertes Rennen in der Saison 2009 - und schon zum dritten Mal wechselt sich innerhalb eines Wochenendes Regen mit trockenen Bedingungen ab. Während der ersten halben Stunde des ersten Freien Trainings am heutigen Freitag war die Strecke noch trocken, doch dann begann es zu regnen.

Titel-Bild zur News: Niccolò Canepa

Niccolò Canepa musste am Freitag zunächst die Strecke kennenlernen

Zwar sind die äußeren Bedingungen für alle Fahrer und Teams gleich, aber bei Pramac-Ducati sieht man sich besonders benachteiligt, schließlich sind mit Mika Kallio und Niccolò Canepa beide Fahrer des Teams Neulinge in der MotoGP. Sprich, beide Fahrer benötigten eigentlich eine maximale Rundenanzahl bei mehr oder weniger gleichbleibenden Verhältnissen, um möglichst viel über Motorrad, Reifen und Strecke lernen zu können.#w1#

Pramac-Technikdirektor Fabiano Sterlacchini spricht genau dies an: "Unsere Fahrer sind Rookies in dieser Klasse. Deshalb müssen sie so viele Runden wie möglich fahren, um die Reaktionen des Motorrads auf jeder Strecke kennenzulernen." Sterlacchini wünscht sich für den Samstag deshalb gleichbleibende Verhältnisse: "Hoffentlich finden wir morgen entweder eine nasse oder eine trockene Strecke vor. Halb trocken, halb nass, das können wir im Moment überhaupt nicht gebrauchen."

"Die Wetterbedingungen sind hier immer unvorhersehbar. Hier kann bei 20 Grad die Sonne scheinen, aber ein paar Minuten später kann es zu regnen anfangen", beklagt sich Kallio, der trotz Platz 13 mit seinem Motorrad ganz zufrieden war. "Wir haben hier mit dem selben Setup wie in Jerez begonnen und nach ein paar Verbesserungen auch eine gute Balance gefunden. Sicherlich nichts besonderes, aber es war trotzdem ein guter Start."

Kallios Teamkollege Canepa landete ganz am Ende des Feldes und hatte noch mit zusätzlichen Problemen zu kämpfen: "Dies ist das erste Mal, dass ich hier in Le Mans bin. Ich muss so viele Runden wie möglich abspulen, um die Ideallinie zu finden. Trotzdem kann ich ganz zufrieden sein, da ich noch keine Verbesserungen am Motorrad vorgenommen habe, sondern nur mich ausschließlich darauf konzentriert habe, die Strecke kennenzulernen."