Warum alle Fahrer den asymmetrischen Vorderreifen wählten

(Motorsport-Total.com) - Nach dem sturzreichen Grand Prix im Vorjahr besserte MotoGP-Reifenlieferant Bridgestone die Mischungen für das diesjährige Rennwochenende nach und hatte dabei ein gutes Händchen. Der asymmetrische Vorderreifen, der im vergangenen Jahr für zahlreiche Stürze verantwortlich war, funktionierte in diesem Jahr deutlich besser und vermittelte den Piloten auf der schnellen und flüssigen Strecke ein gutes Gefühl.

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Die asymmetrische Vorderreifen war die optimale Wahl für das Rennen Zoom

"Der diesjährige asymmetrische Vorderreifen setzte auf die beiden gleichen Mischungen wie der Reifen aus dem Vorjahr, doch wir änderten die Bereiche der beiden Mischungen", erklärt Bridgestone-Motorsport-Entwicklungschef Shinji Aoki. "Im vergangenen Jahr platzierten wir den extraweichen Gummi auf der rechten Reifenflanke. In diesem Jahr wurden die rechte Flanke und die Mittellaufbahn mit dem extraweichen Gummi versehen."

"Im vergangenen Jahr fiel die Streckentemperatur im Laufe des Rennens und viele Fahrer verloren beim Bremsen die Kontrolle. Das wollten wir in diesem Jahr vermeiden. Durch die Modifikation wurde das Aufwärmverhalten verbessert und das Gefühl beim Bremsen ebenfalls. Gleichzeitig hatte der Reifen eine hohe Stabilität in den Linkskurven", berichtet Aoki. Im Rennen setzten alle Fahrer auf die Neukonstruktion.

"Diese neue Entwicklung wurde von den Fahrern gelobt. In der MotoGP gab es übers Wochenende nur einen Sturz. Ich denke, dass unser neuer asymmetrischer Vorderreifen einen großen Teil dazu beigetragen hat, die Unfälle zu reduzieren", schildert der Bridgestone-Verantwortliche, der überzeugt ist, dass der asymmetrische Vorderreifen für die Bedingungen ideal war.

"Der asymmetrische Vorderreifen kombinierte alle Vorteile des extraweichen und des weichen Vorderreifens", bemerkt Aoki. "Wäre es etwas wärmer gewesen, dann hätten sicher einige Fahrer den weichen Vorderreifen ausgewählt, der bei höheren Temperaturen in den Bremszonen und Rechtskurven mehr Stabilität generiert."