Viertes Training: Marquez mit dominanter Bestzeit

Marc Marquez steigert sich bei der Generalprobe für das Qualifying in Assen deutlich und fährt die bis dahin schnellste Runde des Wochenendes

(Motorsport-Total.com) - Das vierte Freie Training in Assen war durch die Wetterkapriolen am Freitagvormittag besonders wichtig. Die Fahrer nutzten die 30 Minuten ausgiebig, um weiter an den Setups für das Rennen zu arbeiten und sich für das Qualifying vorzubereiten. WM-Leader Marc Marquez sicherte sich die Bestzeit und war etwa vier Zehntelsekunden schneller als seine Verfolger.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Auch in Assen dominant: Marc Marquez ist der Favorit für die Pole-Position Zoom

Der Honda-Werkspilot benötigte 1:33.462 Minuten für seinen schnellsten Umlauf. Damit fuhr der Spanier die bisher schnellste Rundenzeit des Wochenendes. Die beiden Yamaha-Werkspiloten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo waren die ersten Verfolger von Marquez. Rossi lag 0,398 Sekunden zurück, Lorenzo büßte auf die Bestzeit 0,400 Sekunden ein.

Forward-Yamaha-Pilot Aleix Espargaro beendete die 30-minütige Session auf Position vier. Der Schnellste vom Donnerstag lag im vierten Freien Training 0,479 Sekunden zurück. Bruder Pol Espargaro folgte mit 0,696 Sekunden Rückstand auf Position fünf. Im Vergleich zu Marquez enttäuschte Teamkollege Dani Pedrosa. Der WM-Dritte verlor knapp neun Zehntelsekunden auf seinen Landsmann.

Die beiden Ducati-Piloten Andrea Dovizioso und Andrea Iannone belegten die Positionen sieben und acht. Beide lagen aber bereits mehr als eine Sekunde zurück. Noch schlimmer traf es Cal Crutchlow. Der Brite verlor mehr als zweieinhalb Sekunden und fand sich auf Position 17 wieder. Selbst PBM-Pilot Broc Parkes war schneller als Crutchlow. Und auch Stefan Bradl dürfte unzufrieden sein.

Der Deutsche beendete das vierte Freie Training nur auf Position neun. Der Honda-Pilot velror 1,228 Sekunden auf Markenkollege Marquez, war aber immerhin zwei Zehntelsekunden schneller als Gresini-Pilot Alvaro Bautista. Auf Position elf folgte Tech-3-Yamaha-Pilot Bradley Smith, der die positiven Eindrücke vom Vortag nicht bestätigen konnte.