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Valentino Rossi: "Lorenzo und Marquez haben die beste Pace"
Valentino Rossi kann am Freitag nicht mit seinen beiden großen Rivalen mithalten und sieht sich in der Verfolgerrolle - Jorge Lorenzo und Marc Marquez favorisiert
(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi befindet sich beim Europaauftakt der MotoGP in Jerez zunächst in der Verfolgerrolle. Der Italiener belegte am Freitag den fünften Platz und war 0,674 Sekunden langsamer als Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo, der die Tagesbestzeit setzte. Trotzdem ist der "Doctor" nicht unglücklich. "Ich bin ziemlich zufrieden, denn ich war gleich von Beginn an konkurrenzfähig. Ich hatte ab dem ersten Training ein gutes Gefühl für das Bike, was sehr wichtig ist", so Rossi.
© GP-Fever.de
Valentino Rossi war am Freitag langsamer als Marc Marquez und Jorge Lorenzo Zoom
Der MotoGP-Rekordchampion freut sich über eine "gute Basis", muss allerdings einräumen: "Ich denke, dass Lorenzo und Marquez momentan die beste Pace haben. Sie sind wie immer sehr schnell." Er selbst sei jedoch "nicht weit weg" und könne sich beispielsweise im vierten Streckenabschnitt noch verbessern. Außerdem zog Rossi im zweiten Training keinen neuen Hinterreifen auf.
"Am Nachmittag fuhr ich die ganze Zeit mit einem gebrauchten Reifen", berichtet er und erklärt: "Der Abbau ist hier vor allem am Hinterreifen sehr hoch." Daher habe er testen wollen, wie sich der Reifen über eine längere Distanz verhält. Insgesamt zieht Rossi in diesem Zusammenhang ein positives Fazit. "Die Pace ist ziemlich gut", fasst der Italiener seinen ersten Testtag zusammen.
Trotzdem scheinen die Michelin-Reifen noch immer ein gewisser Bremsklotz zu sein. Das macht Rossi allerdings in erster Linie an der Strecke fest. "Auch mit den Bridgestones hatten wir hier Probleme mit der Traktion", erinnert er. Außerdem setzt Michelin beim Hinterreifen auch in Jerez wieder auf die steifere Konstruktion, die bereits in Austin zum Einsatz gekommen ist. "Diese Konstruktion hat etwas weniger Performance", grübelt Rossi.
Er erklärt allerdings auch: "Die Sicherheit steht im Vordergrund. Wir können es nicht riskieren, dass der Reifen explodiert." Momentan sieht es jedenfalls danach aus, dass Rossi auch in Jerez wieder hinter Marquez und Lorenzo starten wird. Am Sonntag wird der 37-Jährige daher vor allem einen guten Start brauchen. Doch Rossi weiß, dass es ein langes Rennen werden wird und erklärt: "Da reicht ein guter Start nicht aus."
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