Valentino Rossi: "Jorge gilt es zu schlagen"

(Motorsport-Total.com) - Zwei Siege hat Valentino Rossi in diesem Jahr schon vom achten Startplatz gefeiert. Für den Grand Prix in Jerez hat sich der WM-Führende mit Startplatz fünf eine etwas bessere Ausgangsposition gesichert. An die Rundenzeiten seines Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo kam Rossi nicht heran. Der Spanier war um 0,722 Sekunden schneller. "Das Qualifying war nicht so schlecht, weil ich mich im letzten Versuch noch um eine Position verbessern konnte", zieht Rossi Fazit.

© Yamaha

Valentino Rossi sieht seinen Teamkollegen Jorge Lorenzo als Favoriten Zoom

Yamaha hat in Jerez erfolgreich die Qualifying-Strategie von Honda kopiert. Jorge Lorenzo und Valentino Rossi fuhren in den 15 Minuten drei Versuche mit drei neuen Reifen. Um die Zeit beim Reifenwechsel zu sparen, wechselte der Fahrer nach dem ersten Versuch auf das zweite Motorrad und anschließend wieder auf das erste zurück. Während der Fahrer auf der Strecke ist, können die Mechaniker in Ruhe den Hinterreifen wechseln.

"Vielleicht habe ich beim Vorderreifen einen Fehler gemacht, denn ich fuhr mit dem weicheren weiter", sagt Rossi über diese Strategie. "Beim zweiten Versuch gab es leider mit dem Hinterreifen auf der rechten Seite ein Problem. Deshalb denke ich, dass es noch etwas besser hätte laufen können. Mein Startplatz in der zweiten Reihe ist nicht so schlecht. Ich bin zufrieden, weil gestern ein schwieriger Tag war."

"Wir konnten heute das Motorrad verbessern, aber wir sind noch nicht ganz vorne." Für das Rennen gilt Lorenzo als heißer Siegfavorit, denn er konnte im vierten Freien Training mittlere 1:39 Minuten fahren. Rossi kam bei seinem Longrun nicht unter 1:40 Minuten. "Im letzten Streckenabschnitt ist Jorge etwas schneller und ich denke, er wird morgen der Mann sein, den es zu schlagen gilt", ist auch Rossi überzeugt.

"Damit ich ein gutes Rennen fahren kann, müssen wir bei der Abstimmung noch einen Fortschritt schaffen. Es wird schwierig, weil es in der Früh deutlich kühler ist. Am Nachmittag ist das Motorrad in der Hitze viel schwieriger zu fahren. Im Rennen will ich so nahe wie möglich an Jorge dranbleiben. Dann werden wir sehen, welche Pace die anderen Fahrer anschlagen können."