Unfreiwilliger Ruhetag für Bradl

Zwangspause für Stefan Bradl: Nachdem am Motor seines Honda-Markenkollegen Dani Pedrosa ein Defekt aufgetreten war, musste der Deutsche heute zusehen

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradls Vorbereitungen auf seiner erste Saison in der MotoGP wurden heute jäh unterbrochen. Am zweiten Tag der Testfahrten in Sepang musste sich der Deutsche, genau wie seine Honda-Markenkollegen mit der Rolle des Zuschauers begnügen. Ursache für diese unfreiwillige Zwangspause war ein Defekt am Motor des Spanieres Dani Pedrosa, der gestern Abend bei der routinemäßigen Überprüfung des Triebswerks aufgefallen war.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl musste heute seinen Kollegen bei der Arbeit zusehen

Da Honda einen generellen Konstruktionsfehler an der Strecke nicht ausschließen konnte, wurde der Motor über Nacht per Luftfracht ins Werk nach Japan gebracht. Auf Anweisung des Herstellers mussten die Honda-Fahrer bis zur Klärung der Ursache auf eine weitere Teilnahme an den Tests verzichten. "Leider war es heute nicht möglich zu fahren, wie sie vielleicht wissen, hatten wir einige Probleme", wird Bradl von 'MotoCycleNews' zitiert.

Während der Mittagspause kam dann die Entwarnung aus Japan. Die übrigen Honda-Motoren sind von dem Defekt nicht betroffen und erhalten demnach wieder die Startfreigabe. Allerdings setzte fast zeitgleich ein Regenschauer die Strecke unter Wasser, sodass Bradl nicht mehr auf die Bahn ging. Morgen wird das Testprogramm jedoch wie gewohnt fortgesetzt.